Beamer NEC ME381U im Test

Langsamer Start, schneller Betrieb

von - 18.11.2019
Bei Inbetriebnahme agiert der NEC ME382U arg schwerfällig, doch dieser Eindruck täuscht. Dennoch passiert nach dem Einschalten rund 15 Sekunden lang scheinbar erst einmal nichts, bevor schließlich doch der Lüfter des 3LCD-Beamers anspringt und wenig später auch das Bild erscheint. Erst nach rund 2 Minuten erreichte die Lampe ihre volle Helligkeit. Erst einmal warmgelaufen war der NEC aber sehr reaktionsschnell.
Den Wechsel zwischen den Bildquellen gelang dem ME382U ausgesprochen flott. Nach Drücken der jeweiligen Direktwahltaste auf der übersichtlichen Fernbedienung dauerte es in der Regel nicht mehr als 3 Sekunden bis zum Umschalten des Bildes. Input bekommt der NEC über seine beiden HDMI-Anschlüsse, des Weiteren über VGA, USB, Composite Video und seinen LAN-Anschluss. ­
Den Bildschirminhalt von Smartphones und Tablets kann der NEC nicht per MHL spiegeln, holt die Mobilgeräte aber wieder über seine Multipresenter-App ins Boot. Die läuft auch auf Windows-Notebooks und setzt voraus, dass der ME382 per Ethernet-Kabel oder über den optionalen WLAN-USB-Stick (NEC NP05LM, etwa 75 Euro) ins LAN eingebunden ist. Unter Windows lief die Bildschirmfreigabe einwandfrei, erfolgte unter Android aber sie etwas zeitversetzt und ruckelte teilweise. Ebenfalls nicht ganz flüssig lief die Bildschirm-Spiegelung, wenn man das Windows-Notebook per USB-Strippe mit dem Beamer verband, was aber der USB-2.0-Bandbreite geschuldet sein dürfte. Inhalte von USB-Sticks stellt der NEC ebenfalls dar, liest aber keine Office-Formate, sondern ausschließlich Bilddateien.

Testergebnis

Note
2
Leuchtstärke: Subjektiv auf gleicher Höhe mit Benq und Optoma
Schnittstellen: Einfache Anbindung von Mobilgeräten
+
Lautstärke: Auch im Eco-Modus hoch
Bedienung: Volle Helligkeit erst nach 2 Minuten
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