Ein Solid State Drive (kurz SSD) ist ein Datenspeicher, der ohne mechanische oder gar rotierende Bauteile auskommt. Stattdessen erfolgt die Speicherung, genau wie bei USB-Sticks, in Flash-Bausteinen.
SSDs speichern Daten in Flash-Speicherchips vom Typ Single Level Cell (SLC) oder Multi Level Cell (MLC). SLC-Chips speichern 1 Bit pro Speicherzelle, während MLC-Chips 2 Bit pro Speicherzelle speichern. SSDs mit SLC-Chips haben den Vorteil, dass sie sich sehr schnell beschreiben lassen. Dafür sind diese SSDs aber teuer in der Fertigung. Zudem überleben die MLC-Chips günstigerer SSDs nur rund 100.000 Schreibvorgänge, während mit SLCs mehrere Millionen Schreibvorgänge möglich sind. Dieser Nachteil spielt aber nur eine geringe Rolle – kaum ein Anwender dürfte mit seiner SSD die maximale Anzahl an Schreibvorgängen ausreizen.
Mindestens 64 GByte Speicher, großer Cache, SATA-III-Anschluss, 10-Kanal-Kontroller und TRIM: Darauf sollten Sie beim Kauf von Solid State Drives achten. Plus: die schnellsten SSDs im Überblick.
>>
Windows 7 defragmentiert alle Laufwerke im Computer. Bei SSDs ist das überflüssig und schadet auf Dauer dem Laufwerk, denn Speicherzellen ermöglichen nur eine begrenzte Zahl an Schreibzugriffen.
>>
Eine SSD eignet sich besonders als Systemlaufwerk: Sie arbeitet rund doppelt so schnell wie eine herkömmliche Festplatte. Im Artikel erfahren Sie, wie Sie Windows auf SSD installieren und optimieren.
>>