WLAN als Alternative zum Kabelnetzwerk
WLAN-Komponenten statt LAN-Kabelverbindungen
von Michael Seemann - 31.03.2015
Jörg Lösche, Geschäftsführer der Commercial Business Unit in Zentraleuropa bei Netgear: „Eine WLAN-Verbindung bietet sich logischerweise immer dann an, wenn es sich aus gebäudetechnischer oder auch kabelbezogener Sicht als kompliziert und teuer herausstellt, eine kabelgebundene Netzwerkverbindung für eines oder mehrere Geräte zu implementieren.“
Allerdings empfiehlt sich ein WLAN-Zugang mittlerweile auch für moderne Unternehmen, die ihre Mitarbeiter nicht mehr an stationären Workstations, sondern an Notebooks arbeiten lassen. Anstelle der schlecht zu erreichenden LAN-Buchse unter dem Schreibtisch sollten auch Konferenz- und Meeting-Räume mit WLAN ausgeleuchtet sein. Ein weiteres Beispiel: Ein Drucker, der per WLAN angebunden ist, lässt sich flexibler aufstellen.
Dualband-WLAN
Ein großer Vorteil des 802.11ac-WLANs liegt in der mit 80 MHz deutlich höheren nutzbaren Bandbreite im 5-GHz-Bereich. Damit kann ein Access-Point bis zu 433 MBit/s (brutto) pro Antenne übertragen. Mit drei Antennen kommt er damit auf bis zu 1300 MBit/s. Vorsicht: Aktuell sind fast alle ac-WLAN-Clients – darunter auch zahlreiche Business-Notebooks mit Intel-Chipsatz – nur mit zwei Antennen ausgestattet und erreichen damit maximal 866 MBit/s.
Inssider 4: Der bewährte WLAN-Scanner erkennt nun auch Access-Points, die mit 802.11ac und mit 80 MHz Bandbreite arbeiten.