Schweizer Messer für Windows-Administratoren

Die besten Tools des Swiss File Knife

von - 26.12.2014
Im Folgenden stellt com! professional die nützlichsten Utilities von Swiss File Knife vor. Eine Übersicht über die wichtigsten Tools finden Sie in der Tabelle auf der letzten Seite dieses Beitrags. Übrigens: Der Befehl sfk <Parameter> zeigt zu fast jedem Tool eine ausführliche Beschreibung samt Beispielen an.

Dateien splitten

Große Dateien splitten: Der Parameter „split“ teilt große Dateien in mehrere kleine Teile.
Große Dateien splitten: Der Parameter „split“ teilt große Dateien in mehrere kleine Teile.
Große Dateien sind oft unpraktisch, etwa wenn man sie per E-Mail versenden möchte oder sie auf einem USB-Stick keinen Platz haben. Swiss File Knife splittet große Dateien in mehrere kleine Häppchen und fügt sie wieder zusammen.
So gehtʹs: Geben Sie dazu diesen Befehl ein: sfk split <Größe> <Dateiname> <Neuer Dateiname>. Ersetzen Sie <Größe> durch die Größe der einzelnen Dateiteile, zum Beispiel 50m für 50 MByte oder 2g für 2 GByte. Als <Dateiname> geben Sie den Pfad und den Namen der zu teilenden Datei an. Unter <Neuer Dateiname> geben Sie einen Pfad und einen Dateinamen für die einzelnen Teile ein.
Swiss File Knife benennt die einzelnen Teile der gesplitteten Datei mit „<Neuer Dateiname>.part1“, „<Neuer Dateiname>.part2“ und so weiter.
Dateien splitten: Geben Sie den Befehl ein: sfk split <Größe> <Dateiname> <Neuer Dateiname> ein und ersetzen Sie <Größe> durch die Größe der einzelnen Dateiteile, also etwa 200m für 200 MByte.
Dateien splitten: Geben Sie den Befehl ein: sfk split <Größe> <Dateiname> <Neuer Dateiname> ein und ersetzen Sie <Größe> durch die Größe der einzelnen Dateiteile, also etwa 200m für 200 MByte.
Ein Beispiel: Folgender Befehl teilt eine rund 1 GByte große ISO-Datei in mehrere Teile mit einer Größe von jeweils bis zu 200 MByte: sfk split 200m Datenbank-Backup.iso Datenbank-Backup-Split.iso.
Die einzelnen Teile einer gesplitteten Datei fügen Sie mit „sfk join“ zusammen: sfk join <Dateiname>.part1 <Neuer Dateiname>. Geben Sie den ersten Dateiteil an und den Namen, den die zusammengesetzte Datei erhält.

Zeitstempel von Dateien

Wann wurde eine Datei erstellt, wann wurde das letzte Mal darauf zugegriffen und wann wurde eine Datei zuletzt ver­ändert? Der Windows-Explorer zeigt die Zeitstempel einer Datei nicht immer an.
So gehtʹs: Der Befehl sfk filetime -all <Dateiname> verrät Ihnen alle Zeitstempel einer Datei. Die Ausgabe „mtime“ gibt das Datum und die Uhrzeit an, wann die Datei das letzte Mal verändert wurde, „atime“ steht für den letzten Zugriff auf die Datei und „ctime“ für den Zeitpunkt der Erstellung der Datei.
So ändern Sie die Zeitstempel einer Datei: Geben Sie den Befehl sfk touch <Zeitstempel> <Datum und Uhrzeit> <Dateiname> ein. Als Zeitstempel verwenden Sie dieselben Schalter, die der Befehl „sfk filetime“ nutzt: „-mtime“, „-atime“ und „-ctime“. Datum und Uhrzeit geben Sie im Format „JahrMonatTagStundeMinuteSekunde“ ein. Ein Beispiel: Dieser Befehl ändert mit Swiss File Knife das Erstelldatum einer Datei auf den 25. November 2014 um 10:05:10 Uhr: sfk touch -ctime 20141125100510 <Dateiname>.
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