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Profi-Tricks für NTFS

von - 01.09.2011
Profi-Tricks für NTFS
Erweiterte Dateirechte, mehr Speicherplatz, System-Turbo, Hardlinks: Die spannendsten Funktionen des Dateisystems NTFS sind unter der Windows-Oberfläche versteckt.
NTFS steht für New Technology File System und ist das Standarddateisystem in Windows XP, Vista und 7. Es ist eine Weiterentwicklung des Dateisystems FAT.
Das Dateisystem NTFS nutzt bei großen Festplatten den Speicherplatz deutlich effizienter als FAT. Es erkennt Fehler automatisch und korrigiert sie. Die Festplatte fragmentiert zudem nicht so schnell, da NTFS einzelne Dateien intelligenter auf der Festplatte ablegt. Zugriffsrechte auf Dateien und Ordner direkt auf Dateisystemebene schützen sensible Daten und Systemdateien. Außerdem besitzt NTFS eine Reihe von Zusatzfunktionen wie Komprimierung und Verschlüsselung.
Das Dateisystem ist für den Mehrbenutzerbetrieb ausgelegt. Es besitzt einen Zugriffsschutz auf Dateisystemebene — für Dateien und Ordner legen Sie fest, welcher Benutzer Zugriff hat. Bei NTFS sind alle Daten Teil einer Datei. Die Hauptdatei ist die Master File Table (MFT). Sie legt fest, welcher Bereich (Sektor) auf der Festplatte zu welcher Datei gehört. Sie definiert die zugehörigen Dateiattribute und die Zugriffsberechtigungen. NTFS ist ein Journaling-Dateisystem: Es protokolliert alle Änderungen an Dateien. Im Fall eines Systemabsturzes repariert das System defekte zuvor bearbeitete Dateien.
Das Dateisystem NTFS lässt sich aber noch verbessern. Die folgenden Tricks holen mehr Leistung aus Ihrem System heraus und nutzen versteckte Funktionen. Beim Einsatz von Solid State Drives (SSDs) sparen Sie mit den Tipps unnötige Schreibzyklen und verlängern die Lebensdauer des Speichers.
Die interessantesten NTFS-Funktionen und Tuning-Möglichkeiten stehen jedoch nicht über die Bedienoberfläche von Windows zur Verfügung. Der folgende Artikel beschreibt, wie Sie über die Kommandozeile und die Registry die versteckten NTFS-Optionen nutzen.
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