Arbeitsspeicher voll ausnutzen

Pagefile optimieren

von - 18.04.2012
Ältere PCs haben in der Regel wenig RAM — meist zwischen 1024 MByte und 2048 MByte. Wer mit mehreren Anwendungen gleichzeitig arbeitet, zusätzlich ein paar Tabs im Firefox geöffnet hat und dann noch nach Dateien sucht, stößt schnell an die RAM-Grenze. Das heißt: Windows fängt an, Arbeitsspeicher auf die Festplatte auszulagern.
Windows verwendet standardmäßig eine dynamische Auslagerungsdatei. Das heißt: Die Auslagerungsdatei ist am Anfang vergleichsweise klein und wird bei Bedarf vergrößert. Während dieser Zeit reagiert Windows sehr langsam.
Auslagerungsdatei: Eine feste Größe vermindert Leistungseinbußen
Leistungsengpässe wegen der Dynamik vermeiden Sie, indem Sie eine feste Größe für die Auslagerungsdatei festlegen. Als Richtwert gilt die 1,5fache Menge des eingebauten Arbeitsspeichers. Bei Systemen mit extrem wenig Arbeitsspeicher — etwa 256 MByte — darf der Wert auch das Dreifache betragen.
Öffnen Sie den Konfigurationsdialog für die Auslagerungsdatei. Betätigen Sie dazu die Tastenkombination [Windows Pause]. Holen Sie den Reiter „Erweitert“ nach vorn und klicken Sie bei „Systemleistung“ auf „Einstellungen“. Aktivieren Sie die Karteikarte „Erweitert“ und klicken Sie anschließend auf „Ändern“. Im Konfigurationsdialog aktivieren Sie den Radiobutton bei „Benutzerdefinierte Größe“. Tippen Sie bei „Anfangsgröße (MB)“ und bei „Maximale Größe (MB)“ die Größe der Auslagerungsdatei ein. Bei einem System mit 1 GByte RAM wäre das beispielsweise 1536. Bestätigen Sie mit „Festlegen“. Nach einem Neustart sind die Einstellungen aktiv.
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