Windows 8 — das ist neu
Virtuelle Laufwerke und Boot-Menü
von Konstantin Pfliegl - 12.02.2013
Virtuelle Laufwerke: In Windows 8 greifen Sie ohne Umwege auf ISO- und VHD-Dateien zu. Sie lassen sich als Laufwerk einbinden
Boot-Menü
Windows 8 startet so schnell, dass Sie keine Chance haben, die erweiterten Boot-Einstellungen mit der Taste [F8] aufzurufen. Das gilt vor allem, wenn Sie eine SSD und einen PC mit UEFI-BIOS nutzen.
Es gibt drei Möglichkeiten, wie Sie das Problem umgehen und in Windows 8 die erweiterten Startoptionen aufrufen:
Windows-Menü: Drücken Sie [Windows C] und wählen Sie „Einstellungen, PC-Einstellungen ändern“. Klicken Sie unter „Allgemein, Erweiterter Start“ auf „Jetzt neu starten“. Damit startet Windows 8 neu und zeigt bereits vor dem Herunterfahren das Menü „Option auswählen“ mit den Starteinstellungen an.
Neustart: Drücken Sie [Strg Alt Entf]. Klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf „Neu starten“. Windows 8 zeigt kurz vor dem Neustart die Boot-Einstellungen an.
Kommandozeile: Starten Sie Windows 8 über die Eingabeaufforderung neu. Drücken Sie hierfür [Windows R] und geben Sie cmd ein. Der Befehl shutdown /r /o startet das System neu und zeigt vor dem Neustart die Boot-Einstellungen an. Bei dieser Variante lässt sich Windows jedoch eine Minute Zeit, bevor es neu startet.
Connected Standby
Neues Boot-Menü: Das Menü mit den erweiterten Startoptionen lässt sich in Windows 8 mit der Maus bedienen
Ähnlich wie bei Smartphones sollen mit Connected Standby Anwendungen direkt nach dem Einschalten auf dem aktuellen Stand sein. So zeigen die Kacheln Nachrichten oder das Wetter.
Microsoft zertifiziert Geräte nur dann für Connected Standby, wenn sie strenge Auflagen erfüllen: So darf ein Gerät zum Beispiel im Standby-Modus innerhalb von 16 Stunden nur 5 Prozent Akkukapazität verlieren. Der Bildschirm muss nach dem Einschalten innerhalb von 300 ms aktiv sein. Zudem darf Windows nicht auf normalen Festplatten laufen, sondern etwa auf SSDs.