Windows 8 — das ist neu

Weniger Neustarts und Dateiversionsverlauf

von - 12.02.2013
Windows 8 soll deutlich seltener Neustarts erfordern. Im besten Fall soll der Rechner nur einmal monatlich neu starten — und zwar am Patch-Day jeden zweiten Dienstag im Monat, wenn Microsoft wichtige Aktualisierungen veröffentlicht.
Auch wenn Sie zwischendurch ein Update installieren, das einen Neustart erfordert, dann wartet Windows bis zum Patch-Day. Lediglich bei kritischen Sicherheitsaktualisierungen startet Windows sofort neu.
Falls ein Neustart des Systems erforderlich ist, zeigt Windows 8 auf dem Anmeldebildschirm eine Hinweismeldung für drei Tage an. Sich einblendende Dialogfenster wie unter Windows 7 gibt es nicht mehr. Da der Anmeldebildschirm standardmäßig nach 15 Minuten Inaktivität erscheint, erhält man die Hinweismeldung auch dann, wenn man sich nie aus Windows abmeldet.
Wenn nach drei Tagen mit Hinweis kein Neustart erfolgt ist, dann bootet Windows von selbst neu. Das System wartet jedoch, falls Programme mit ungespeicherten Dateien geöffnet sind.

Dateiversionsverlauf

Dateiversionsverlauf: Das Tool speichert mehrere Versionen Ihrer persönlichen Dateien zusätzlich auf einem externen Datenträger oder im Netzwerk
Die neue Funktion mit dem sperrigen Namen Dateiversionsverlauf ist eine Datensicherung für persönliche Dateien in Ihrem Benutzerverzeichnis. Der Dateiversionsverlauf sichert zusätzlich eine Kopie persönlicher Dateien auf einem externen Datenträger wie einer USB-Festplatte oder im Netzwerk. Damit erzeugt die Funktion einen Verlauf aller an den Dateien vorgenommenen Änderungen.
Sie können festlegen, wie häufig die Dateiversionskontrolle Ihre Dateien sichert. Ebenso legen Sie fest, wie lange Änderungen vorgehalten werden.
Ein Wiederherstellen früherer Dateiversionen ist direkt aus dem Windows-Explorer heraus möglich.
Die Einstellungen für den Dateiversionsverlauf finden Sie in der Systemsteuerung unter „Sicherungskopien von Dateien mit dem Dateiversionsverlauf speichern“.
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