Windows 8 — das ist neu

Kacheloberfläche

von - 12.02.2013
Schlichter Desktop: Der Desktop kommt in Windows 8 ohne transparente Fenster und sonstige grafische Spielereien
Auch wenn Windows 8 technisch auf Windows 7 basiert — das neue Betriebssystem bringt viele Neuerungen mit.
Auffälligste Neuerung in Windows 8 ist die Kacheloberfläche. Früher wurde sie als Metro bezeichnet. Sie ersetzt den Desktop, der aber nach wie vor vorhanden ist. Installierte Anwendungen erscheinen als Kacheln. Sie werden in Anlehnung an Smartphone-Anwendungen als Apps bezeichnet. Die Apps lassen sich auf der Kacheloberfläche beliebig platzieren.
Es gibt einen App-Store, über den Sie per Mausklick Anwendungen installieren. Zu Redaktionsschluss standen bereits zahlreiche Apps zur Verfügung. Der Nachteil: Das Herunterladen erfordert immer ein Microsoft-Konto — auch bei kostenlosen Apps.
So geht's: In Windows 8 ersetzt eine neue Kacheloberfläche den altbekannten Desktop
Die Kacheloberfläche soll stromsparend sein. Viele Kacheln zeigen Echtzeit-Informationen, etwa Nachrichten. Microsoft bezeichnet diese Kacheln als Live Tiles, also als Echtzeit-Kacheln. Sie sollen kaum Rechenleistung benötigen. Dazu läuft der Windows Push Notification Service, kurz WNS, der die Aktualisierungen abruft. Das Starten einer zusätzlichen Anwendung für jede Kachel entfällt.
Einige Funktionen aus Windows 7 mussten in Windows 8 weichen. So zeigt sich der Desktop eher schlicht und ohne transparente Fenster. Das hat aber Vorteile: Die Darstellung weicher Fensterkanten und Schatten bei Aero Glass erfordert mehr Rechenleistung und braucht mehr Energie. Der schlichte Desktop von Windows 8 wirkt sich daher auf mobilen Geräten positiv auf die Akkulaufzeit aus.
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