PC-Tuning

Windows-Turbo dank Performance Toolkit

von - 11.11.2013
Das Windows Performance Toolkit analysiert den Windows-Start, protokolliert den Shutdown und hilft, das System zu beschleunigen. Unser Redaktions-Notebook fährt nun in 6 statt in 18 Sekunden herunter.
Das Windows Performance Toolkit analysiert den Windows-Start, protokolliert den Shutdown und hilft, das System zu beschleunigen. Unser Redaktions-Notebook fährt nun in 6 statt in 18 Sekunden herunter.
Ein frisch installiertes Windows ist schnell. Es startet binnen weniger Sekunden, Programme werden zügig ausgeführt und auch der Shutdown ist in wenigen Augenblicken erledigt.
Wer auf seinem System aber viele Programme testet, erlebt oft sein blaues Wunder. Der Start von Windows verzögert sich auf unerklärliche Weise oder das Herunterfahren dauert endlos.
Um die Denkpausen von Windows zu analysieren, braucht man Spezial-Tools wie das Windows Performance Toolkit. Das Toolkit ist Bestandteil des Windows SDK, das Microsoft speziell für Software-Entwickler kostenlos zum Download anbietet.
Es ist in der Lage, alles zu protokollieren, was Windows macht, während es läuft. Damit analysieren Sie etwa den Boot-Vorgang oder das Herunterfahren bis ins kleinste Detail. Mit Hilfe der Protokolle kommen Sie Programmen und Treibern auf die Spur, die Windows beeinträchtigen.
Windows Performance Recorder: Das Herzstück des Performance Toolkits protokolliert beispielsweise den Start von Windows oder das Herunterfahren des PCs.
Windows Performance Recorder: Das Herzstück des Performance Toolkits protokolliert beispielsweise den Start von Windows oder das Herunterfahren des PCs.
Lesen Sie im Folgenden, wie Sie mit dem Windows Performance Toolkit Ihr Windows durchleuchten, Leistungsbremsen aufspüren und anschließend lösen.

Das kostenlose Windows Performance Toolkit

Das Windows Performance Toolkit ist eine Tool-Sammlung, die Entwicklern hilft, das Zusammenspiel ihrer Software und Treiber mit Windows zu analysieren und negative Einflüsse aufzudecken.
ie drei wichtigsten Programme des Toolkits sind der Windows Performance Recorder, der Windows Performance Analyzer und Xbootmgr.

Windows Performance Recorder

Der Windows Performance Recorder 6.2 ist das Herzstück des Performance Toolkits. Microsoft nennt das Programm in der deutschen Übersetzung Windows-Leistungsaufzeichnung. Da diese Bezeichnung ziemlich sperrig ist, bleiben wir in diesem Artikel beim Originalnamen Windows Performance Recorder.
Mit dem Windows Performance Recorder lassen sich verschiedene Anwendungsszenarien – etwa der Start von Windows oder das Herunterfahren – protokollieren.
Windows Performance Analyzer: Dieses Tool bereitet die Daten des Windows Performance Recorders grafisch und erleichtert die Analyse der Daten.
Windows Performance Analyzer: Dieses Tool bereitet die Daten des Windows Performance Recorders grafisch und erleichtert die Analyse der Daten.
Die gesammelten Daten speichert der Performance Recorder in Protokolldateien auf der Festplatte. Diese Dateien haben die Endung ETL.
Im Abschnitt „Windows Performance Recorder“ lesen Sie, wie Sie Protokolle erstellen.

Windows Performance Analyzer

Die ETL-Dateien lassen sich nicht mit jedem Programm öffnen und auswerten. Hier kommt der Windows Performance Analyzer ins Spiel. Das Programm öffnet die Protokolle und bereitet sie gleichzeitig grafisch auf. Sobald das Protokoll geöffnet ist, sind die Daten in Charts grafisch zusammengefasst und sortiert.
Wie Sie mit dem Performance Analyzer Protokolle analysieren, lesen Sie im Abschnitt „Windows Performance Analyzer“.

Xbootmgr

Dieses Kommandozeilen-Tool dient hauptsächlich zur Optimierung des Startvorgangs von Windows 7. Es optimiert die Caching-Techniken von Windows und ordnet die Boot-Dateien von Windows in idealer Reihenfolge auf der Festplatte an.
Die Folge: Windows kann die Dateien dann merklich schneller einlesen und laden. Das beschleunigt den Start.
Wie Sie Xbootmgr verwenden, zeigt der Abschnitt „Start von Windows 7 optimieren“.
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