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Besucherkonto für Windows 7

von - 23.04.2012
Besucherkonto für Windows 7
Sie haben stundenlang mit Hingabe Ihr System konfiguriert. Und nun tut es tatsächlich, was Sie wollen. Das sollte unbedingt so bleiben. Selbst wenn mal ein Kind, Partner oder Besucher am PC arbeitet.
Windows bietet eine Möglichkeit, anderen Nutzern Ihren Rechner zugänglich zu machen, ohne dass das System dabei Schaden nimmt. Dieser Artikel beschreibt, wie Sie auf Ihrem Rechner ein ganz spezielles Besucherkonto einrichten. Was die Benutzer dieses Kontos dürfen und was nicht, bestimmen Sie bis ins kleinste Detail.
Sie können das Besucherkonto so konfigurieren, dass der Benutzer nur ausgewählte Programme starten darf, keine Systemeinstellungen verändern kann und nur auf ausgewählte Laufwerke Zugriff hat. Sie können den Schreibzugriff auf USB-Sticks blockieren. Auch Registry und Kommandozeile lassen sich für Besucher sperren. Sie können verhindern, dass ein Besucher Schädlinge auf Ihren Rechner schleust, Skripts ausführt oder bestimmte Tastenkombinationen anwendet.
Ziel ist es, ein idiotensicheres Besucherkonto zu erstellen, dessen Benutzer an Ihrem System nichts verändern oder kaputtmachen können. Sie benötigen dafür Windows 7 Professional oder Ultimate. Für die Rechtevergabe brauchen Sie nämlich den Gruppenrichtlinien-Editor. Und der ist nur in diesen Versionen enthalten.
Zwar finden sich im Internet zahlreiche Webseiten, auf denen steht, dass sich der Gruppenrichtlinien-Editor für alle Versionen von Windows 7 nachrüsten lässt. Unsere Tests zeigten jedoch, dass der nachgerüstete Gruppenrichtlinien-Editor nicht den benötigten Funktionsumfang bietet.
Übrigens: Einen ähnlichen Artikel finden Sie unter „Zu Besuch bei Windows“. Darin lesen Sie, wie Sie ein Besucherkonto ohne Hilfe des Gruppenrichtlinien-Editors absichern.
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