USB-3.0-Sticks im Test
Große Dateien werden schneller kopiert
von Robert Schanze - 12.03.2014

Crystal Disk Mark: Das Benchmark-Tool zeigt hier ein typisches Ergebnis. Die USB-Sticks schrieben im Test große Dateien viel schneller als kleine 4-KByte-Dateien.
Beim zufälligen Schreiben von Dateien in 4 KByte kleinen Datenblöcken sind USB-Sticks viel langsamer: Im Test mit dem Benchmark Crystal Disk Mark 3.0.2 sanken die Transferraten teilweise auf weit unter 1 MByte/s. Eine Ausnahme ist der Sandisk Extreme USB 3.0: Er schrieb 4-KByte-Dateien noch mit knapp 2 bis 5 MByte/s und hebt sich dadurch von der Konkurrenz ab.
Je größer, desto schneller

Auch bei kleinen Dateien schnell: Der Sandisk Extreme USB 3.0 kopierte im Test auch kleine Dateien recht flott.
(Quelle: Sandisk)
USB-Sticks speichern Daten in Flash-Bausteinen. Da diese parallel beschrieben werden können, hat ihre Anzahl direkten Einfluss auf die Geschwindigkeit der USB-Sticks: Je mehr Flash-Bausteine, desto schneller der USB-Stick. USB-Sticks mit großen Speicherkapazitäten haben in der Regel auch mehr Flash-Bausteine. Daher verfügen sie auch über bessere Transferraten als die kleineren Varianten.
Der Kontroller bestimmt das Tempo
Das Tempo eines USB-Sticks hängt auch maßgeblich von seinem Kontroller ab. Einige Hersteller bauen in ihre USB-Sticks leistungsstarke Kontroller ein, wie sie auch in SSDs verwendet werden. Sie verrichten Lese- und Schreibvorgänge effektiver. Dadurch arbeiten USB-Sticks mit SSD-Kontroller in der Regel deutlich schneller. SSD-Kontroller kommen etwa beim Kingston Datatraveler HyperX 3.0, beim Sharkoon Flexi-Drive Ultimate oder bei den Sticks von Super Talent zum Einsatz.