USB-3.0-Sticks im Test

Große Dateien werden schneller kopiert

von - 12.03.2014
Crystal Disk Mark: Das Benchmark-Tool zeigt hier ein typisches Ergebnis. Die USB-Sticks schrieben im Test große Dateien viel schneller als kleine 4-KByte-Dateien.
Crystal Disk Mark: Das Benchmark-Tool zeigt hier ein typisches Ergebnis. Die USB-Sticks schrieben im Test große Dateien viel schneller als kleine 4-KByte-Dateien.
Bei den Geschwindigkeiten, mit denen die Hersteller werben, handelt es sich um die sequenzielle Lese- und Schreibleistung der USB-Sticks. Bei sequenziellen Transfers erzielen USB-Sticks die höchsten Geschwindigkeiten. Um sie zu ermitteln, wird gemessen, wie lange der Stick braucht, um eine große Datei – etwa eine 1-GByte-Datei – zu kopieren.
Beim zufälligen Schreiben von Dateien in 4 KByte kleinen Datenblöcken sind USB-Sticks viel langsamer: Im Test mit dem Benchmark Crystal Disk Mark 3.0.2 sanken die Transferraten teilweise auf weit unter 1 MByte/s. Eine Ausnahme ist der Sandisk Extreme USB 3.0: Er schrieb 4-KByte-Dateien noch mit knapp 2 bis 5 MByte/s und hebt sich dadurch von der Konkurrenz ab.

Je größer, desto schneller

Auch bei kleinen Dateien schnell: Der Sandisk Extreme USB 3.0 kopierte im Test auch kleine Dateien recht flott.
Auch bei kleinen Dateien schnell: Der Sandisk Extreme USB 3.0 kopierte im Test auch kleine Dateien recht flott.
(Quelle: Sandisk)
Der Großteil der USB-3.0-Sticks in der Marktübersicht hat relativ große Speicherkapazitäten um die 256 GByte. Das hat seinen Grund. 
USB-Sticks speichern Daten in Flash-Bausteinen. Da diese parallel beschrieben werden können, hat ihre Anzahl direkten Einfluss auf die Geschwindigkeit der USB-Sticks: Je mehr Flash-Bausteine, desto schneller der USB-Stick. USB-Sticks mit großen Speicherkapazitäten haben in der Regel auch mehr Flash-Bausteine. Daher verfügen sie auch über bessere Transferraten als die kleineren Varianten. 

Der Kontroller bestimmt das Tempo

Das Tempo eines USB-Sticks hängt auch maßgeblich von seinem Kontroller ab. Einige Hersteller bauen in ihre USB-Sticks leistungsstarke Kontroller ein, wie sie auch in SSDs verwendet werden. Sie verrichten Lese- und Schreibvorgänge effektiver. Dadurch arbeiten USB-Sticks mit SSD-Kontroller in der Regel deutlich schneller. SSD-Kontroller kommen etwa beim Kingston Data­traveler HyperX 3.0, beim Sharkoon Flexi-Drive Ultimate oder bei den Sticks von Super Talent zum Einsatz. 
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