USB 3.0

USB-3.0-Sticks im Test

von - 12.03.2014
Schneller als eine Festplatte erlaubt: USB-3.0-Sticks mit über 200 MByte/s. Wir zeigen die schnellsten, ihre Besonderheiten und was es zu beachten gibt.
Schneller als eine Festplatte erlaubt: USB-3.0-Sticks mit über 200 MByte/s. Wir zeigen die schnellsten, ihre Besonderheiten und was es zu beachten gibt.
USB-Sticks gehören inzwischen zum Alltag. Fast jeder trägt einen bei sich. Aber nur wenige der kleinen Datenspeicher erreichen eine Lesegeschwindigkeit jenseits von 120 MByte/s. Und das, obwohl der Standard USB 3.0 doch in der Lage sein soll, 625 MByte/s zu übertragen.
In diesem Artikel stellen wir die derzeit schnellsten USB-Sticks vor. Mit Transferraten von mehr als 200 MByte/s lassen sie sogar die schnellsten Festplatten hinter sich. Zudem lesen Sie, warum die maximale Übertragungsrate von 625 MByte/s des USB-3.0-Standards nur in der Theo­rie erreichbar ist.
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Der Dashdrive Elite UE700 von Adata hat eine Kapazität von 128 GByte, die mit flotten 220 / 135 MByte/s gelesen beziehungsweise geschrieben werden.
256 GByte finden auf dem Voyager GS von Corsair Platz. Die maximale Lese-/Schreibgeschwindigkeit beträgt 260 / 105 MByte/s.
Der Kingston-Datatraveler-HyperX-3.0. bietet ebenfalls 256 GByte Kapazität und hat einen SSD-Kontroller verbaut.
Etwas Nachschlag gefällig? Der Kingston Datatraveler Predator bietet Raum für 512 GByte und liest beziehungsweise schreibt mit 240 / 160 MByte/s

USB :

Die schnellsten USB-Sticks

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USB-Sticks schneller als Ihre Festplatte

Die schnellsten Festplatten erreichen eine Transferrate von bis zu 200 MByte/s beim Lesen und 180 MByte/s beim Schreiben.
Die Transferraten von schnellen USB-Sticks beginnen erst bei Werten dieser Größenordnung. Das bedeutet: Wer Dateien von seiner Festplatte auf einen schnellen USB-Stick kopiert, der bremst den USB-Stick unter Umständen aus. Die Festplatte wird zum Flaschenhals, da sie die Daten nicht so schnell lesen und schreiben kann wie der USB-Stick. 
Zugegeben: Es handelt sich hierbei um Transferraten, die nur unter Idealbedingungen zu erreichen sind, beim Kopieren großer Dateien ist das Szenario aber durchaus realistisch.

256 GByte und mehr Speicher

Mehr SSD als Stick: Der Kingston Datatraveler HyperX Predator wirkt eher wie eine Minatur-SSD.
Mehr SSD als Stick: Der Kingston Datatraveler HyperX Predator wirkt eher wie eine Minatur-SSD.
(Quelle: Kingston)
USB-Sticks sind längst nicht mehr auf Speicherkapazitäten von 8, 16 oder 32 GByte begrenzt. Aktuelle Modelle erreichen Speicherkapazitäten von 256 GByte. Das entspricht den gängigen Größen heutiger SSDs.
Der Kingston Datatraveler HyperX Predator legt sogar noch einen drauf: Mit seinen 512 GByte Speicherkapazität wirkt der USB-Stick eher wie eine Miniatur-SSD. Allerdings sind die Preise für solch eine Hosentaschen-SSD noch gesalzen: Rund 610 Euro kostet der USB-Stick von Kingston. Und wer noch mehr Speicherplatz braucht, greift zur 1-TByte-Variante des Kingston HyperX Predator.
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