Live-Systeme als ISOs vom Stick booten

Boot-Optionen für Live-Systeme aus­probieren

von - 30.05.2014
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie beispielsweise das Linux Ubuntu, das Partitioniersystem Gparted, ein Windows to go und die Setup-DVDs von Windows XP, 7 und 8 in den ISO-Stick integrieren.
Boot-Optionen: Starten Sie widerspenstige ISO-Images nacheinander mit den verschiedenen Boot-Optionen. Nach erfolgreichem Start verwenden Sie für die ISO-Datei die Endung, die für die Boot-Option steht.
Boot-Optionen: Starten Sie widerspenstige ISO-Images nacheinander mit den verschiedenen Boot-Optionen. Nach erfolgreichem Start verwenden Sie für die ISO-Datei die Endung, die für die Boot-Option steht.
Easy2Boot kennt insgesamt 16 verschiedene Wege, ein ISO-Image zu starten. Diese unterscheiden sich lediglich in den Parametern und den Hilfsprogrammen, die während des Starts mit aufgerufen werden. So benötigt zum Beispiel ein Live-System, das auf Windows XP basiert, eine RAM-Disk-Unterstützung.
Die unterschiedlichen Startmodi unterscheidet Easy2Boot anhand der Dateiendung des ISO-Images. Da Easy2Boot 16 Arten des Starts kennt, arbeitet es intern auch mit 16 verschiedenen Dateiendungen. Da gibt es beispielsweise das normale „.iso“, die Endung „.isoforce“ oder „.isowinv“. 
Easy2Boot analysiert vor dem Start die Dateiendung und wendet dann aufgrund des Ergebnisses die dafür hinterlegten Parameter an.Wenn ein ISO-Image also partout nicht starten will, sollten Sie die verschiedenen Parameter nacheinander ausprobieren. Um den Testmodus zu starten, müssen Sie dem Image, das nicht startet, zunächst die Dateiendung isoask geben.
„isoask“ bedeutet in diesem Zusammenhang so viel wie: „Frage den Anwender, mit welchen Parametern das ISO-Image gestartet werden soll.“ Wenn Sie nun das System im Boot-Menü aufrufen, erscheint eine Eingabeaufforderung, in der alle 16 Parameter mit einer Kurzbeschreibung aufgelistet sind.
Bilderstrecke
13 Bilder
Der Dashdrive Elite UE700 von Adata hat eine Kapazität von 128 GByte, die mit flotten 220 / 135 MByte/s gelesen beziehungsweise geschrieben werden.
256 GByte finden auf dem Voyager GS von Corsair Platz. Die maximale Lese-/Schreibgeschwindigkeit beträgt 260 / 105 MByte/s.
Der Kingston-Datatraveler-HyperX-3.0. bietet ebenfalls 256 GByte Kapazität und hat einen SSD-Kontroller verbaut.
Etwas Nachschlag gefällig? Der Kingston Datatraveler Predator bietet Raum für 512 GByte und liest beziehungsweise schreibt mit 240 / 160 MByte/s

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Jede Zeile steht für eine Startmethode. In der ersten Spalte finden Sie das Kürzel, mit der Sie die Startmethode aufrufen. Sie geben es später in der letzten Zeile direkt neben „Choose an Option“ ein. Die zweite Spalte zeigt Ihnen, welche Dateiendung dem Kürzel zugeordnet ist. „I“ steht beispielsweise für „.iso“ und „IF“ für „.isoforce“. 
Wenn also ein Startvorgang erfolgreich verlief, dann müssen Sie das ISO-Image entsprechend umbenennen und ihm die Dateiendung geben, bei der der Start erfolgreich war. Wenn sich ein Image zum Beispiel erfolgreich über das Kürzel „MW“ starten ließ, dann benennen Sie die Dateiendung des ISO-Images später in isoMemWinv um. Easy2Boot verwendet dann fortan die richtigen Parameter für den Start.
Sollte sich die ISO-Datei auch mit Hilfe der 16 Startmethoden nicht erfolgreich booten lassen, haben Sie noch die Möglichkeit, die Hersteller-Website auf­zurufen. Dort finden Sie Tipps zu nicht alltäglichen Systemen sowie Updates für Easy2USB, die meist die Unterstützung für neue Systeme und Fehlerbereinigungen enthalten.
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