10 Tipps für USB-Sticks

Systemreparaturdatenträger

von - 30.07.2012
Für USB-Sticks ab 256 MByte
Wenn Sie Reparatur-Tools auf einem Stick ablegen, dann reparieren Sie Windows auch auf Netbooks ohne DVD-Laufwerk.
Systemreparaturdatenträger für Windows 7: Die Reparatur-Tools lassen sich auch auf einem USB-Stick ablegen und auf Computern ohne DVD-Laufwerk nutzen
Der Systemreparaturdatenträger enthält Tools, die ein defektes Windows reparieren. Wenn kein DVD-Laufwerk zur Verfügung steht, dann nutzen Sie einen USB-Stick. Der Systemreparaturdatenträger belegt 143 MByte.
So geht’s: Microsoft bietet den Systemreparaturdatenträger nicht als Download an und Windows unterstützt keine Installation auf USB-Sticks. Daher erstellen Sie zunächst auf einem Rechner mit DVD-Laufwerk eine Scheibe mit den Tools. Anschließend kopieren Sie deren Inhalt auf einen Stick.
Geben Sie im Startmenü in das Suchfeld System ein. Klicken Sie auf „Systemreparaturdatenträger erstellen“. Wählen Sie den DVD-Brenner und bestätigen Sie mit „Datenträger erstellen“.
Formatieren Sie nun einen Stick bootfähig. Starten Sie dazu die Eingabeaufforderung mit [Windows R] und cmd. Starten Sie das Tool Diskpart mit diskpart. Es öffnet sich ein weiteres Kommandozeilenfenster. Geben Sie mit list disk eine Übersicht aller Laufwerke aus. Wählen Sie mit select disk x den Stick aus. Ersetzen Sie x durch die Datenträgernummer des USB-Sticks.
Löschen Sie mit clean alle Daten auf dem Stick. Anschließend erstellen Sie mit create partition primary eine neue Partition, die Sie mit select partition 1 auswählen. Mit active markieren Sie die Partition als aktiv. Damit ist der Stick bootfähig.
Formatieren Sie nun die Partition mit dem Dateisystem NTFS: format fs= ntfs quick ein. Schließlich weisen Sie dem Stick mit dem Befehl assign noch einen freien Laufwerkbuchstaben zu.
Kopieren Sie nun den Inhalt der DVD auf den Stick. Beenden Sie Diskpart mit exit und geben Sie den folgenden Befehl ein:
xcopy x: /s/e/f y:
Ersetzen Sie x durch den Laufwerkbuchstaben des DVD-Laufwerks und y durch den Buchstaben des Sticks.
Beachten Sie: Windows unterscheidet beim Systemreparaturdatenträger zwischen 32-Bit- und 64-Bit-Systemen. Das bedeutet, dass ein Systemreparaturdatenträger, der auf einem 32-Bit-System erstellt wurde, kein 64-Bit-Windows repariert — und umgekehrt. Erstellen Sie daher für jedes System einen Stick.
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