WD My Cloud EX4 NAS-Server im Test
Langsam, aber leise, stromsparend und günstig
von Manuel Masiero - 21.10.2014
Pluspunkte sammelte das WD beim Festplatteneinbau. 3,5-Zoll-Laufwerke lassen sich direkt in die Einschübe stecken und durch die einzelnen Frontklappen schnell fixieren. Neben zwei Ethernet-Ports und drei USB-3.0-Buchsen gibt es zwei Anschlüsse für das externe Netzteil. Das WD-Gerät unterstützt kein RAID 6.
Kurioses Detail: Mit der aktuellen Firmware-Version 1.03.41 hat WD aus nicht genannten Gründen die NFS-Unterstützung entfernt. Ansonsten beherrscht das My Cloud EX4 sämtliche Netzwerkprotokolle und abgesehen von VPN alle Funktionen, die man von einem modernen Business-NAS erwarten kann.
Präsentiert werden sie in einem funktionalen Webinterface, das im Vergleich zu den Geräten von Asustor, QNAP und Synology weitaus weniger selbsterklärend ist. Nach manchen Einstellungen muss man regelrecht suchen. Ein Beispiel ist das automatische RAID-Rebuild, das zunächst nicht funktionierte. Des Rätsels Lösung: Das RAID-Rebuild lässt sich manuell ein- und ausschalten, was sehr ungewöhnlich ist.
Testergebnis WD My Cloud EX4 |
|
Note |
2 |
Pro |
Kontra |
Handling: Festplatteneinbau ohne Schrauben |
Tempo: Langsam |
Kosten: Preisgünstig |
Bedienung: Funktionales, aber wenig übersichtliches Webinterface |