VMLite Workstation im Test
VMLite Workstation ohne Updates
von Charles Glimm - 20.05.2015
VMLite Workstation basiert weitestgehend auf demselben Open-Source-Code wie Virtual Box. Das führt dann auch zu der unter Umständen störenden Nebenwirkung, dass die beiden Programme sich nicht miteinander auf demselben System vertragen. VMLite prüft deshalb bei der Installation, ob Virtual Box bereits auf einem PC vorhanden ist.
Im Gegensatz zu seinem direkten Konkurrenten wird VMLite allerdings schon seit längerer Zeit nicht mehr weiterentwickelt. Deshalb kann es auch nicht verwundern, wenn man beim Einsatz des Virtualisierers auf PCs neuerer Bauart mit verwirrenden Fehlermeldungen und unerklärlichen Gast-Abstürzen konfrontiert wird. Im Test ließ sich zum Beispiel eine historische Windows-95-Installation nicht starten, weil sie laut VMLite zu wenig Arbeitsspeicher zur Verfügung hatte. Tatsächlich lief das System aber klaglos an, nachdem das virtuelle RAM von 1024 auf 256 MByte verringert worden war.
Auch vom Funktionsumfang her hat VMLite, verglichen mit den regelmäßig gepflegten Mitbewerbern, inzwischen wenig zu bieten. So sind Snapshots oder Klone Fehlanzeige und für den Import und den Export von VMs steht einzig das Format OVF in der Uralt-Version 0.9 zur Verfügung.
Punktwertung VMLite Workstation |
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Merkmale (max. 20 Punkte) |
5 |
Funktionen (max. 40 Punkte) |
9 |
Datenaustausch (max. 15 Punkte) |
9 |
Bedienung (max. 25 Punkte) |
21 |
Gesamtpunktzahl (max. 100 Punkte) |
44 |
Note |
Ausreichend |
Bewertung |
Zum Nachrüsten des XP-Modus; wird nicht mehr gepflegt |
Testergebnis VMLite Workstation |
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Note |
4 |
Pro |
Kontra |
Emulation: 64-Bit-Systeme auf einem 32-Bit-Host |
Funktionsumfang: Wenige Features |
XP-Mode: Richtet Windows-XP-Modus ein |
Versionspflege: Wird nicht mehr weiterentwickelt |