VMLite Workstation im Test

VMLite Workstation ohne Updates

von - 20.05.2015
Der VMLite Workstation fehlen Updates
Überaltert: VMLite Workstation hat seit etwa fünf Jahren keine Updates mehr erhalten.
VMLite Workstation basiert weitestgehend auf demselben Open-Source-Code wie Virtual Box. Das führt dann auch zu der unter Umständen störenden Nebenwirkung, dass die beiden Programme sich nicht miteinander auf demselben System vertragen. VMLite prüft deshalb bei der Installation, ob Virtual Box bereits auf einem PC vorhanden ist.
Im Gegensatz zu seinem direkten Konkurrenten wird VMLite allerdings schon seit längerer Zeit nicht mehr weiterentwickelt. Deshalb kann es auch nicht verwundern, wenn man beim Einsatz des Virtualisierers auf PCs neuerer Bauart mit verwirrenden Fehlermeldungen und unerklärlichen Gast-Abstürzen konfrontiert wird. Im Test ließ sich zum Beispiel eine historische Windows-95-Installation nicht starten, weil sie laut VMLite zu wenig Arbeitsspeicher zur Verfügung hatte. Tatsächlich lief das System aber klaglos an, nachdem das virtuelle RAM von 1024 auf 256 MByte verringert worden war.
Auch vom Funktionsumfang her hat VMLite, verglichen mit den regelmäßig gepflegten Mitbewerbern, inzwischen wenig zu bieten. So sind Snapshots oder Klone Fehlanzeige und für den Import und den Export von VMs steht einzig das Format OVF in der Uralt-Version 0.9 zur Verfügung.

Punktwertung VMLite Workstation

Merkmale (max. 20 Punkte)

5

Funktionen (max. 40 Punkte)

9

Datenaustausch (max. 15 Punkte)

9

Bedienung (max. 25 Punkte)

21

Gesamtpunktzahl (max. 100 Punkte)

44

Note

Ausreichend

Bewertung

Zum Nachrüsten des XP-Modus; wird nicht mehr gepflegt

Testergebnis VMLite Workstation

Note

4

Pro

Kontra

Emulation: 64-Bit-Systeme auf einem 32-Bit-Host

Funktionsumfang: Wenige Features

XP-Mode: Richtet Windows-XP-Modus ein

Versionspflege: Wird nicht mehr weiterentwickelt

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