Vergleichstest
Videokonferenzen aus der Cloud
von
Manuel
Masiero - 09.06.2020

Foto: fizkes / shutterstock.com
Konferenz-Tools erleichtern die Zusammenarbeit im Homeoffice in hohem Maße. Unser Vergleichstest stellt einige der Lösungen vor und beschreibt zudem deren Vor- und Nachteile.
Von der Präsenzpflicht im Büro zum Homeoffice: Durch die Corona-Pandemie hat der Anteil der Berufstätigen, die teilweise oder ganz von zu Hause aus arbeiten, stark zugenommen. Laut einer im März 2020 durchgeführten Umfrage des Digitalverbands Bitkom trifft das in Deutschland aktuell auf fast jeden Zweiten zu (49 Prozent). Für viele ist diese Situation völlig neu, denn 18 Prozent der Befragten durften zuvor gar nicht im Homeoffice arbeiten.
Um den Kontakt zur Firma aufrechtzuerhalten, nutzen inzwischen laut Bitkom 45 Prozent der Berufstätigen Telefon- und Webkonferenzen. Entsprechend gefragt sind passende Lösungen, wobei cloudbasierte Videokonferenz-Tools besonders hoch im Kurs stehen. Sie können das persönliche Gespräch vor Ort zwar nicht ersetzen, kommen ihm aber unter allen Remote-Ansätzen eindeutig am nächsten. Dass sie auf breite Akzeptanz stoßen, zeigen die aktuellen Nutzerzahlen.
Rekordzahlen

(Quelle: Cisco)
In der Krise zeigen sich viele Videokonferenz-Anbieter entgegenkommend. Einige stellen ihre Lösungen kostenlos zur Verfügung oder schalten Features in ihren Gratisversionen frei, die es normalerweise nur in den Bezahlvarianten gibt. Beispiel GoToMeeting: Mit dem „Emergency Remote Work Kit“ hilft Anbieter LogMeIn etwa Bildungseinrichtungen, gemeinnützigen Organisationen und bestehenden Kunden dabei, ihren Geschäftsbetrieb auf Telearbeit umzustellen. Dafür gibt es dann eine Reihe von Gratislizenzen.
Ähnlich verhält es sich bei Cisco WebEx Meetings und Microsoft Teams, die ihre kostenlosen Tarife mit mehr Funktionen ausstatten. So entfallen bei WebEx Meetings gegenwärtig die Zeitbeschränkungen für Konferenzen und bei Teams können Gratisnutzer jetzt auch Meetings planen statt ihnen nur beitreten.