Veeam Endpoint Backup im Test

Flotte Backup-Lösung

von - 18.04.2016
Als Backup-Modi stehen vollständiger Rechner, Laufwerke und einzelne Dateien und Ordner zur Auswahl. Nach einem Erst-Backup lassen sich beliebig viele inkrementelle Backups erstellen, bei denen nur die Änderungen gesichert werden. Wird ein kompletter Datenträger gesichert, kommt eine Technik namens Changed Block Tracking zum Einsatz. Dabei werden statt geänderter Dateien nur geänderte Datenblöcke berücksichtigt, was das Backup schnell und effizient macht. Papierkorb, temporäre Dateien und die Auslagerungsdateien werden standardmäßig nicht mitgesichert.
Im Test dauerte das Backup eines Laufwerks mit 16,5 GByte gemischten Daten auf eine per USB 3.0 angeschlossene externe Festplatte 5:47 Minuten. Das entspricht einer Transfergeschwindigkeit von passablen 48 MByte/s. Das Backup liegt im VBK-Format vor, das Veeam auch in seinen Kaufprodukten verwendet.
Über den Menüpunkt „Schedule“ lassen sich detaillierte Backup-Zeitpläne erstellen. Außerdem kann man bestimmen, wie lange die Backups aufbewahrt werden. Nützlich ist die Funktion „Volume Resize“ beim Recovery, um etwa auf kleinere Festplatten zurückzusichern. Auch lassen sich Treiber aus Backups entfernen. Ein Bare-Metal-Recovery ist mit Hilfe des Recovery-Mediums ebenfalls möglich. Dabei wird das gesamte System auf derselben oder anderer Hardware wiederher­gestellt. Um die Leistung der Endgeräte nicht zu bremsen, lässt sich für einen Backup-Job die Priorität „Niedrig“ festlegen.

Testergebnis

Note
1,5
Bedienung: Einfach und intuitiv
Funktionsumfang: Alles vorhanden, was man für professionelle Backups braucht
Preis: Kostenlos nach Registrierung
+
Bedienoberfläche: Nur in Englisch
-
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