Das ultrascharfe LG G3 im Test

Bedienung und Ausstattung des LG G3

von - 02.07.2014
Für Erstnutzer ist das charakteristische Bedienelement auf der Rückseite, das aus einer Wippe und einem mittigen Knopf besteht, immer noch etwas verwirrend. Doch mit etwas Übung geht zum Beispiel die Einstellung der Lautstärke schnell von der Hand, und weitere Tasten am Gehäuse werden – außer einer Kamerataste - nicht mehr vermisst.
Bei der Bedienung unterstützt LG den Anwender mit seinem Interface, das über Android 4.4 gelegt wurde. Dieses bietet unter anderem das Entsperren per Tippen auf den Bildschirm oder das Nicht-Abschalten, während der Anwender das Display betrachtet. Auch die Optik der Oberfläche mit hellen Farben und variablen Elementen wie der Größe der Tastatur stimmt. Eine kleine aber schlaue Idee ist die Möglichkeit, die Space-Taste des virtuellen Keyboards als Trackpad zu nutzen und so durch Texte zu navigieren.
An Speicher stehen in der Grundversion die klassenüblichen 16 GB zur Verfügung, von denen im Lieferzustand noch etwa 10 GB nutzbar sind. Eine Erweiterung durch MicroSD-Karten ist aber möglich. Für 50 Euro Aufpreis kommt von LG auch noch eine Version mit 32 GB, die zudem 3 statt 2 GB Arbeitsspeicher mitbringt – ein faires Angebot. Mit dem größeren Arbeitsspeicher läuft das Gerät noch einmal schneller - doch dringend nötig ist das Upgrade nicht, immerhin geht der Quadcore-Prozessor mit seinen 2,46 GHz bereits zügig zu Werke.
Das gilt auch für den Autofokus der 13-Megapixel-Kamera, bei der LG erstmals einen Laser zur Entfernungsmessung verbaut. Dadurch reduziert sich die Auslöseverzögerung auf Bruchteile einer Sekunde – so schnell haben wir das bisher bei keinem anderen Gerät gesehen. Die Qualität der Bilder ist sehr gut, erreicht aber - vor allem was die Farben betrifft - nicht ganz die besten Knipser von Samsung und Sony. Ein hohes Niveau bietet auch die vordere Kamera mit 2,1 Megapixel Auflösung, die interessante Funktionen für Selfies mitbringt.
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