Ausstattungsriese
Synology Surveillance Station im Test
von
Manuel
Masiero - 12.10.2015

Foto: koya979 / Shutterstock.com
Keine andere Videoüberwachungslösung im Test konnte es mit dem Funktionsumfang der Surveillance Station des NAS-Herstellers Synology aufnehmen.
Synology gelang es im Test am besten, ein NAS durch Installation eines Add-ons in eine professionelle Videoüberwachungslösung zu verwandeln. Die Surveillance Station überzeugte obendrein durch ihre hervorragende Bedienung und bot den mit Abstand größten Funktionsumfang.
Das CMS für die Verwaltung von bis zu 1000 Kameras installiert man interessanterweise als Add-on – eigene Apps brachte sonst kein anderes Surveillance-Programm mit. Zu den Add-ons gehören außerdem eine Joystick-Steuerung für PTZ-Kameras und ein aktualisierbares „Driver Pack“ für IP-Kameras, das laut Hersteller mehr als 3000 Modelle kennt.
Die Synology Surveillance Station glänzt mit Features wie individuellen Layouts für die Kameraanzeige oder einstellbaren Empfindlichkeiten für die Bewegungserkennung. Auch lässt sie sich durch die Unterstützung von Tür-Controllern zur physischen Zugangssteuerung nutzen.
Synology Surveillance Station 7.0 |
|
Preis |
kostenlos |
Ausstattung |
|
Kameralizenzen |
2 |
Weitere Kameralizenzen |
1 Lizenz (47,40 Euro), 4 Lizenzen (178,50 Euro), 8 Lizenzen (324,30 Euro) |
Max. Kameras pro NAS |
90 |
Video-Codecs |
H.264, MJPEG, MPEG-4, MxPEG |
Verwaltung |
|
Mehrere NAS per CMS verwalten / max. Kameras |
● / 1000 |
Mobilgeräte als Kamera |
○ |
Berechtigung Admin / User |
● / ● |
E-Map-Darstellung |
● |
Webinterface |
● |
Live-Bild Browser / Mobilgerät / Desktop |
● / ● / ○ |
Videokanäle auf PC / mobil |
64 / 6 |
Speichern auf Remote-Server / herunterladen |
● / ● |
Ereignisse melden im System / E-Mail / SMS / Push-Nachricht |
● / ● / ● / ● |
Einrichtung |
|
Autom. Kamerasuche |
● |
Livebild-Vorschau / Verbindungstest |
● / ● |
Kameras benennen / gruppieren |
● / ● |
AV-Streaming über TCP / UDP / HTTP |
● / ● / ● |
Ebenfalls einzigartig ist die „Edge“-Aufnahme, mit der Videos bei Verbindungsproblemen direkt auf die Speicherkarte von Kameras geschrieben werden können. Außerdem unterstützte im Test nur die Surveillance Station eine zeitversetzte Wiedergabe eines Kanals auf mehreren Fenstern gleichzeitig, was eine detaillierte Analyse von Ereignissen erleichtert.