Sophos Endpoint Security & Control 10 im Test

Sophos liefert nur wechselhafte Schutzleistung

von - 20.11.2014
Sophos-Client: Die Desktop-Software hat wenige Funktionen, lässt aber einen Anwender direkte Scans auslösen.
Sophos-Client: Die Desktop-Software hat wenige Funktionen, lässt aber einen Anwender direkte Scans auslösen.
Der Real-World-Test wurde für ein zuverlässigeres Ergebnis zwei Monate lang hintereinander ausgeführt. Im ersten Monat war das Ergebnis von Sophos Endpoint Security and Control 10 mit nur 96,25 Prozent im Vergleich zu anderen Lösungen relativ schlecht. Im zweiten Monat dagegen gelang dem Programm eine Erkennungsrate von 100 Prozent.
Im zweimonatigen Test mit dem AV-Test-Referenz-Set war die Leistung von Endpoint Security and Control 10 gut, doch fehlte mit 99,79 beziehungsweise 99,86 Prozent Erkennungsrate ein Schritt zum optimalen Ergebnis. Mit 45 von 70 möglichen Punkten im zweigeteilten Erkennungstest arbeitete die Lösung solide, aber nicht ganz mit der Qualität vergleichbarer Produkte.
Wesentlich bessere Ergebnisse zeigte die Suite von Sophos im Testabschnitt Bedienkomfort, bei dem es primär um einen Test auf Fehlalarme ging. Dazu musste das Programm 500 saubere Webseiten besuchen und 440.000 unbelastete Dateien scannen. Hier war die Sophos-Lösung ohne Fehl und Tadel: nicht ein einziger Fehlalarm.
Zusätzlich wurden noch mehrere Dutzend Programme installiert und ausgeführt, während der Schutz-Client aktiv war. Auch hierbei leistete sich Endpoint Security and Control 10 keine einzige Programmblockade und keinen einzigen Fehlalarm.
Trotz der nicht sehr hohen Erkennungsraten benötigt die Client-Software einige Systemressourcen. Die Belastung ist zwar nicht sonderlich hoch, aber deutlich messbar.

Testergebnis Sophos Endpoint Security and Control 10.3

Note

3,0

Pro

Kontra

Fehlalarme: Keine – bester Wert!

Real-World-Test: Mit Fehlern

Referenz-Set: Winzige Fehlerquote

Client-Last: Etwas erhöht

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