Sonos Play:5 WLAN-Speaker mit Trueplay im Test

Vier Versuche, Sonos Trueplay zu überlisten

von - 06.11.2015
Sonos Trueplay
Sonos Trueplay: Die smarte Klangausmessung ermittelt automatisch die richtigen Klangeinstellungen.
(Quelle: Sonos )
Kommen wir zur weiteren Neuerung  aus dem Hause Sonos – Trueplay. Diese Software macht das iPhone zum Messinstrument und soll der aktuellen Lautsprechergeneration der 15 Play-Serie helfen, guten Klang unabhängig vom Aufstellungsort produzieren zu können. Das funktioniert recht simpel, nachdem man den Speaker an der gewünschten Stelle im Raum positioniert hat, startet man den Einmessvorgang. 
Hierzu spielt der Lautsprecher eine Minute lang eine Kakophonie aus tiefen und hohen Tönen ab, währenddessen bewegt man sich mit dem iPhone durch den Raum und bewegt das Telefon auf und ab. Das Mikro des Smartphones erkennt die Töne, die App errechnet aus dem Zeitversatz, der zwischen dem Verlassen der Schallwellen von der Lautsprechermembran und dem Eintreffen am Mikrofon liegt, die optimale Wiedergabeeinstellung.
Soweit zur Theorie, wir haben das System mit dem neuen Play:5 in verschiedenen Szenarien getestet. Zunächst stellten wir den Lautsprecher in einem 30 Quadratmeter großen Wohnzimmer mit Parkettboden und einer Fensterwand mittig in vier Metern Entfernung zur Höhrposition auf – eigentlich ein idealer Ort. Und tatsächlich erklärte uns die App nach dem Messvorgang, dass keine Änderungen im Klangbild notwendig seien. Erster Test bestanden.
Anschließend verlegten wir den Play:5 in ein komplett gefliestes Badezimmer von rund zehn Quadratmetern. Die Schallreflektionen durch die Fliesen und der sehr kleine Raum veranlassten Trueplay dazu, die Höhen und Bässe etwas runterzufahren, am Ende wurde der Klang damit erheblich verbessert.
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