Das Social Intranet Bitrix24 im Test

Bitrix24-Clients für alle Plattformen

von - 11.11.2014
Bitrix bietet einen kostenlosen Desktop-Client für Windows und Mac OS X, dessen Nutzwert allerdings eingeschränkt ist. So wird beispielsweise der Activity Stream immer in einem Browserfenster geöffnet und nicht direkt im Client. In der Dokumentenverwaltung des Clients sieht man zwar die verfügbaren Dokumente, kann sie aber nur über den Finder beziehungsweise den Windows-Explorer oder über ein Browserfenster öffnen. Immerhin bindet der Client einen Ordner in das Dateisystem ein, der wie bei Dropbox mit dem Online-Speicher synchron gehalten wird.
Auch für Android und iOS gibt es kostenlose Bitrix24-Apps. Die getestete iOS-App bildete zwar – anders als die Desktop-Variante – den Activity Stream ab, blieb aber beim Laden anderer Ansichten wie Aufgaben, Kalender oder Dokumente immer wieder hängen.
Bitrix24 lässt sich in der Cloud-Variante mit bis zu zwölf Mitarbeitern und 5 GByte Daten kostenlos nutzen. Wenn das nicht mehr reicht, bieten sich verschiedene Ausbaustufen an. Detaillierte Informationen zu Preisen und Leistungsumfang finden sich auf der Seite www.bitrix24.de/prices.
Unternehmen, die eine der Cloud-Varianten nutzen, sollten sich im Klaren sein, dass die womöglich sensiblen Daten auf den Servern des Anbieters liegen. Immerhin werden europäische Kunden laut Bitrix seit März 2014 vom Serverstandort Irland und nicht mehr aus den USA bedient. Unschön ist auch, dass Bitrix für den Cloud-Service keine Verfügbarkeitsgarantien gibt.
Wem das zu riskant ist, dem sei die Eigenin stallation empfohlen, die aber mit mindestens 3300 Euro zu Buche schlägt. Eine Alternative sind auch die Private-Cloud-Angebote von Bitrix-Partnern. Hier lagern die Daten in deutschen Rechenzentren. Eine Übersicht finden Sie unter www.bitrix24.de/partners.

Testergebnis Bitrix24

Note

2,0

Pro

Kontra

Funktionsumfang: Deckt alle Anforderungen eines Unternehmensportals ab

Datenschutz: Server stehen in Irland (Cloud-Version)

Bedienung: Sehr leichter Einstieg durch Anlehnung an bekannte Social-Media-Plattformen

Unflexibel: Formulare lassen sich nicht individuell gestalten (Cloud-Version)

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