Sicherheitspakete im Test

Bedienung der Sicherheitspakete

von - 07.02.2014
Nicht nur unauffällig soll ein gutes Schutzprogramm sein, sondern auch einfach zu installieren, verständlich und ohne allzu viele Fehlalarme.

Installation

Die Installation verlief bei nahezu allen Testkandidaten flüssig und ohne nennenswerte Probleme.
Schwierigkeiten gab es teilweise mit den Lizenz-Keys, die mehrere Pakete nicht auf Anhieb anerkennen wollten. In allen Fällen ließen sich diese Unstimmigkeiten allerdings lösen, indem wir zuerst die Trial-Version installierten und nachträglich mit dem richtigen Lizenzschlüssel aktivierten.
Verwirrender Hinweis: „Firewall muss neu gestartet werden“, meldet AVG. Wie das geht, verrät AVG dem Nutzer nicht. Ein Windows-Neustart löst das Problem
Verwirrender Hinweis: „Firewall muss neu gestartet werden“, meldet AVG. Wie das geht, verrät AVG dem Nutzer nicht. Ein Windows-Neustart löst das Problem
Fast alle Pakete enthalten eine eigene Firewall. Sinnvoll wäre es deshalb, die Windows-Firewall ebenso wie die Windows-eigene Antispyware Windows Defender bereits bei der Installation abzuschalten, um Konflikte zu vermeiden. Das erledigten fünf der neun Installationsassistenten. Kaspersky und G Data ließen Windows Defender hingegen eingeschaltet.
Bullguard installierte zwar die eigene Firewall, schaltete die von Windows jedoch nicht ab und unterließ jeden Hinweis auf diesen Konflikt. AVG nervte mit der Meldung „Die Firewall muss neu gestartet werden“, wo das Programm eigentlich meinte „Windows muss neu gestartet werden“ – generell ist ein Systemneustart nach der Installation aller Pakete sinnvoll.

Bedienoberfläche

Die Bedienoberflächen der meisten Programme sind klar gegliedert und übersichtlich. Durchgehend signalisiert Grün, dass alles in Ordnung ist, während Rot deutlich auf Probleme hinweist.
Norton Internet Security verzettelt sich in den Menüs zu sehr und verwirrt den Benutzer, indem das Programm Menüs entlang mehrerer Fensterseiten präsentiert. Kaspersky hingegen präsentiert sich als Musterbeispiel an Konsistenz. Der Nutzer weiß immer, wo er ist und wie er zurück zur Bedienoberfläche kommt.

Verständlichkeit

Meldungen zu gefundenen Bedrohungen sollten ebenso wie Erklärungen zu den vom Nutzer vorzunehmenden Einstellungen verständlich und aussagekräftig sein. In dieser Hinsicht überzeugt vor allem McAfee. Der Anwenderbekommt die notwendigen Hinweise in klaren Worten und wird nicht durch unnötige Meldungen abgelenkt. Auch Bitdefender, Bullguard und F-Secure liefern verständliche Infos in ausreichender Zahl. Insgesamt hat sich die Situation in dieser Kategorie in den vergangenen Jahren eindeutig verbessert.
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