Samsung Gear S2 im Test

Drehbare Lünette zur Steuerung der Gear S2

von - 12.05.2016
Samsung Gear S2
Samsung Gear S2: Die Smartwatch verfügt über eine drehbare Lünette zur Steuerung.
(Quelle: Foto: Samsung)
Zu den Highlights der Gear S2 zählt ihre Bedienung. So wie die Apple Watch der klassischen Uhrenkrone zu einer neuen Funktion verholfen hat, setzt Samsung beim Metallring an, der das Glas der Uhr umgibt. Diese sogenannte Lünette ist drehbar und dient bei der Gear S2 zur Auswahl der gewünschten App, zum Scrollen durch Nachrichten und zur Navigation durch Menüs. Großer Vorteil gegenüber den Android-Wear-Uhren: Der Bildschirm wird nicht verdeckt, weil die Finger bei der Bedienung des Tizen-Betriebssystems stets am Gehäuserand bleiben.
Die Funktionen der Gear S2 lassen sich neben der Lünette auch über eine Home- und eine Zurück-Taste und natürlich den Touchscreen auswählen. Einmal an die Bedienung gewöhnt, navigierte es sich mindestens so intuitiv durch die Menüs wie mit der Apple Watch. Großen Anteil daran hatte der mit zwei Kernen ausgestattete Samsung-Exynos-Prozessor, durch den die Gear S2 im Test sehr zügig auf Eingaben reagierte.
Das einzige Manko, das man der Gear S2 anlasten könnte, sind die relativ wenigen zur Verfügung stehenden Apps. Im Unterschied zu Google Play sind im Samsung-App-Store Gear Apps deutlich weniger Anwendungen gelistet. Ihre Zahl geht aber trotzdem in die Hunderte.
Mit einer Akkuladung hielt die Gear S2 im Test mehr als 23 Stunden durch und dürfte kein Problem haben, über einen kompletten Arbeitstag zu kommen. Beim Aufladen ließ sich die Gear S2 jedoch über 2 Stunden Zeit und war damit fast genauso langsam wie die Moto Motorola 360.

Testergebnis

Note
1
Bedienung:
Zügig und einfach
Display: Hell, kontrastreich
+
Betriebssystem:
Wenige Apps für Tizen
Ladedauer:
Lange 2 Stunden
-
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