Surface aus Korea

Samsung Galaxy TabPro S im Test

von - 01.04.2016
Samsung Galaxy TabPro S
Foto: Samsung
Mit Windows 10 und einer Tastatur soll das Galaxy TabPro S von Samsung auch anspruchsvolle, professionelle Anwender überzeugen. Der Test zeigt, ob das gelingt.
Galaxy TabPro S Seitansicht
Schlank und stark: Im Inneren des nur 6,3 Millimeter schlanken Gehäuses arbeitet eine potente Intel-Core-m3-CPU.
(Quelle: Samsung)
Auch wenn der Absatz traditioneller Tablets gerade zurückgeht, gibt es doch ein Segment, das noch immer boomt: 2-in-1-Geräte, die mobile Multimedia-Eigenschaften von Tablets mit Leistungsmerkmalen von Notebooks verbinden. Davon will auch Samsung profitieren und bringt mit dem Galaxy TabPro S ein solches Produkt, das Windows 10 als Betriebssystem verwendet. Es steht damit in Konkurrenz zu den Surface-Geräten von Microsoft, soll aber auch Notebook-Umsteiger locken.
Dafür werden allerdings erstmal mindestens 999 Euro fällig, die Version mit Windows 10 Pro kostet 100 Euro Aufpreis, und für weitere 100 Euro ist auch noch ein LTE-Modul an Bord. Eine QWERTZ-Tastatur mit einem recht kleinen Touchpad ist bereits im Preis enthalten. Sie ist gleichzeitig eine Schutzhülle aus Kunstleder, die das Tablet als Ständer in zwei Positionen hält. Angedockt wird über Magnete, Kontakte an der Unterseite sorgen für die Verbindung. Die Tasten selbst sind zwar ordentlich dimensioniert, aber auch sehr glatt.
Die Verarbeitung des nur 6,3 Millimeter schlanken Tablets ist erstklassig, auch der Metallrahmen erscheint hochwertig. Die Kunststoffrückseite erreicht aber nicht die Qualität der Metallhülle des iPad. Ärgerlich ist, dass Samsung bei den Anschlüssen geizt: Außer einem Headset-Ausgang und einem USB-Type-C-Port gibt es keine weiteren Stecker. Stattdessen muss für rund 80 Euro ein Multiport-Adapter erworben werden. Auch einen Speicherkarten-Slot hat das Galaxy TabPro S nicht – die 128 GB SSD-Speicher müssen reichen.
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