Samsung Galaxy S5 im Test
Spitzen-Display, schnelle CPU, wenig Speicher
von Boris Boden - 11.04.2014
Wie beim Vorgänger gibt es auf der Oberseite nur eine physische Taste zur Bedienung, die zwei Softkeys daneben werden lediglich bei Berührung eingeblendet. Die linke Soft-Taste, die bisher bei Samsung ein Menü mit Optionen aufrief, bringt nun die zuletzt genutzten Programme auf das Display, was von alten Galaxy-Usern etwas Umgewöhnung verlangt.
Über diesen Tasten befindet sich das minimal von 5 auf 5,1 Zoll vergrößerte Super-Amoled-Display mit voller HD-Auflösung. Samsung hat es geschafft, dieses noch einmal zu verbessern - vor allem was die Leuchtkraft der Farben und die Helligkeit betrifft. Mit fast 13 Zentimetern Diagonale steht auch genügend Platz für multimediale Inhalte oder Filme zur Verfügung. Spiegelungen halten sich ebenfalls in Grenzen.
Samsung Galaxy S5 |
|
Betriebssystem |
Android 4.4 |
Prozessor |
Qualcomm (MSM8974AC) mit 2,5 GHz |
Arbeitsspeicher |
2 Gbyte |
Speicher |
16 Gbyte |
Bildschirm |
5,1 Zoll mit 1.920 x 1.080 Bildpunkte |
Mobilfunk |
LTE (4G), HSPA+ (3G), EDGE, GSM (2G) |
Netzwerk |
WLAN 802.11 ac/a/b/g/n WiFi Direct Bluetooth 4.0 LE NFC |
Kamera |
Hinten: 16 Megapixel Vorne: 2 Megapixel |
Navigation |
Integrierter A-GPS / GLONASS Empfänger |
Sensoren |
Beschleunigungsmesser, Geomagnetischer Sensor, Gyro-Sensor, Lichtsensor, Näherungssensor, Herzfrequenzmesser |
Anschlüsse |
1 x Micro-USB 1 x Kopfhörer/Mikrofon 1 x MicroSD-Kartenleser 1 x Micro-SIM |
Batterie |
2.800 mAh |
Abmessungen |
142 x 73 x 10 mm (Länge x Breite x Höhe) |
Gewicht |
145 g |
Preis |
699 Euro |
Verfügbarkeit im Handel |
Beim Speicher geben sich die Koreaner mit 16 GByte - von denen im Auslieferungszustand noch rund 11 zur Verfügung stehen - etwas geizig, die 32-GByte-Version gibt es vorerst nicht in Deutschland. Immerhin schluckt der MicroSD-Slot Karten mit bis zu 64 GByte, auf die sich auch Apps auslagern lassen.
Beim Arbeitstempo schwingt sich Samsung zu neuen Bestwerten auf: Der 2,5-Ghz-Quadcore-Prozessor von Qualcomm ist der derzeit wohl schnellste verfügbare Rechenknecht. Dazu kommen noch 2 GByte Arbeitsspeicher. Auch zum Datentransfer steht alles derzeit technisch Machbare von LTE Cat4 bis zu WLAN-ac bereit.
Schön schnell arbeiten auch der Auslöser und der Autofokus der Kamera, für die es leider keinen Direktstartknopf gibt. Die Auflösung wuchs gegenüber dem Vorgänger von 13 auf 16 Megapixel, doch vor allem bei schwachem Licht sind echte Fortschritte erkennbar, was die Schärfe und Farbwiedergabe betrifft. Es gibt umfangreiche Modi und Einstellungen, darunter zum Beispiel für Panoramen und Portraits.
Eine Premiere sind HDR-Bilder und -Videos in Echtzeit. Hier kann der Anwender schon im Sucher sehen, welchen Effekt der Hochkontrastmodus auf dem späteren Bild haben wird. Videos nimmt das Gerät sogar in Ultra-HD-Format mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten auf – allerdings nehmen diese dann auch entsprechend viel Speicherplatz in Anspruch.