Papierloses Büro

Readiris 15 OCR-Software im Test

von - 01.05.2015
Readiris 15 OCR-Software im Test
Die runderneuerte Texterkennung Readiris 15 eignet sich gut fürs Büro, zeigt in unserem Test der OCR-Software allerdings Schwächen im Detail.
Readiris 15: Das OCR-Programm speichert erkannte Texte lokal als Datei oder direkt in der Cloud.
Readiris 15: Das OCR-Programm speichert erkannte Texte lokal als Datei oder direkt in der Cloud.
Der oft beschworene Weg zum papierlosen Büro führt über moderne Dokumentenscanner und leistungsfähige Texterkennungssoftware. Damit lassen sich die in Unternehmen vielfach vorhandenen Papierberge im Idealfall schnell digitalisieren und archivieren.
Das OCR-Programm (Optical Character Recognition) Readiris ist nun in Version 15 erschienen. Das von der Canon-Tochter I.R.I.S entwickelte Readiris importiert Dateien direkt vom Scanner und verarbeitet sie, akzeptiert aber etwa auch mit dem Smartphone aufgenommene Bilder und extrahiert daraus den fotografierten Text. Die erkannten Inhalte lassen sich anschließend als Word-, PDF- oder TXT-Datei sowie in zahlreichen anderen Formaten abspeichern.
In Version 15 hat der Hersteller die Bedienoberfläche von Readiris komplett überarbeitet und an das Aussehen von Microsoft Office 2013 angelehnt. Außerdem verfügt das Programm nun über einen integrierten Editor, mit dem sich die OCR-Ergebnisse bearbeiten lassen, bevor die Datei gespeichert wird. Im Trainingsmodus lässt sich die Erkennungsrate nach und nach verbessern.

Readiris 15

Hersteller

I.R.I.S.

Preise

Readiris Pro 15: 99 Euro,
Readiris Corporate 15: 199 Euro

Systemanforderungen

ab Windows XP

Unterstützte Sprachen

137

Ausgabeformate

DOC, PDF, HTM, CSV, EPUB, TXT, DOCX, RTF,
ODT, XML, TIF, XPS, WAV

Unterstützte Cloud-Dienste

Evernote, Dropbox, Google Drive, Box, OneDrive,
SharePoint, Therefore, IRISNext, FTP-Server

Als Ausgabeformate stehen jetzt zudem EPUB und WAV zur Verfügung. Ersteres ist ein verbreitetes E-Book-Format, während es sich bei WAV-Dateien um Sprachdateien handelt, die sich der Anwender anhören kann. Die Funktion bringt wenig, weil der Hersteller auf die Sprachausgabe von Windows setzt und Microsoft auch bei einem deutschen Windows 7 nur eine US-amerikanische Sprecherin mitliefert. Ein ins WAV-Format umgewandelter deutscher Text ist damit kaum zu verstehen.
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