QNAP TS-453mini 4-Bay-NAS im Test

Desktop-NAS mit integriertem Multimedia-PC

von - 01.08.2015
Ungewöhnlich: Die Festplatten werden von oben in den nur 15,1 x 21 x 20 Zentimeter messenden Netzwerkspeicher gesteckt.
Ungewöhnlich: Die Festplatten werden von oben in den nur 15,1 x 21 x 20 Zentimeter messenden Netzwerkspeicher gesteckt.
Auf dem Netzwerkspeicher gestartete virtuelle Maschinen laufen entweder in einem HTML5-Browserfenster oder lassen sich über die Virtualization Station dem Qnap virtualized Personal Computer (QvPC) zuweisen. Hierbei handelt es sich um eine Art Mini-PC, der neben der VM-Integration auch die Wiedergabe von Multimediadateien, eine Cloud-Integration sowie die Anbindung an das NAS unterstützt. Weitere Apps wie Spotify und Youtube kann man per Direkt-Download in die Oberfläche integrieren.
Um den QvPC nutzen zu können, muss man neben einer USB-Tastatur und -Maus lediglich ein HDMI-Display an das NAS anschließen. Praktischer Nebeneffekt: Ein separater Rechner ist dann beispielsweise weder zum Websurfen noch zur Multimediawiedergabe erforderlich. Auch zuvor auf das NAS importierte oder dort angelegte virtuelle Maschinen lassen sich direkt aus dem QvPC heraus starten.
Wer mit Virtualisierung nichts am Hut hat und das QNAP TS-453mini lieber als herkömmlichen Netzwerkspeicher verwenden will, der kommt in den Genuss des hervorragenden Webinterface und der durchgängig hohen Datenübertragungsraten.

Testergebnis: QNAP TS-453mini

Note

1,5

Pro

Kontra

Leistung: Sehr hoher Datendurchsatz im Gigabit-LAN

Ausstattung: Nur als Leergehäuse erhältlich

Funktionen: Virtuelle Maschinen laufen ohne PC

Gehäuse: Kein LC-Display vorhanden

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