QEMU 2.5.0 Desktop-Virtualisierer im Test

Alterserscheinungen in QEMU

von - 08.04.2016
Zusatz-Software: zur Vereinfachung der Bedienung existieren für QEMU diverse Frontends für verschiedene Systeme.
Da die Arbeit mit QEMU auf der Kommandozeile deutlich weniger komfortabel ausfällt als mit den Kaufprodukten im Test, würde sich eigentlich der Einsatz eines grafischen Front­ends empfehlen. Davon gibt es auch einige für mehrere Host-Betriebssysteme. Allerdings scheinen all diese optionalen Bedienoberflächen seit Jahren nicht weiterentwickelt zu werden, sodass sie für die aktuellen QEMU-Versionen nur noch von begrenztem Nutzen sind.
Am bequemsten ist der Umgang mit QEMU daher noch bei der Verwendung von fertigen Abbildern, die das Programm in großer Zahl erkennt und einlesen kann. So gehören etwa DMG-, HDD-, VDI-, VHD-, VMDK-, IMG- und ISO-Abbilder zu seinem Repertoire.
Wer den Hypervisor dagegen zum Aufsetzen von neuen virtuellen Maschinen verwenden will, kommt um eine zeit- und arbeitsintensive Einarbeitung nicht herum. Dabei ist es auch nicht hilfreich, dass die Dokumentation offenbar zu den am seltensten gepflegten Teilen des Projekts zählt.

Testergebnis

Note
4
Open Source: Kostenlos verfügbar
Footprint: Schlankes Programm eignet sich auch für den mobilen Einsatz
+
Bedienoberfläche: Nur veraltete Add-ons verfügbar
Dokumentation: Teilweise überholt
-
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