Powerpoint-Alternative Prezi im Software-Test
Elementtypen zum Präsentieren in Prezi
von Harald Töpfer - 20.02.2015
Prezi: Die Desktop-Applikation ist sehr übersichtlich aufgebaut.
Bilder und Videos kann der Anwender als Datei importieren oder direkt über Google, Flickr und Youtube einbinden. Powerpoint-Präsentationen lassen sich ebenfalls importieren. Zur Konvertierung schickt die Desktop-Applikation die PPT-Datei allerdings an den Server des Anbieters. Beim PPT-Import gehen alle Formatierungen verloren. Wer eine fertige Präsentation in Prezi umwandeln will, exportiert diese besser in Powerpoint als PDF und importiert dann das PDF in Prezi.
Der Einstieg in Prezi ist nicht einfach, da das Konzept sich komplett von herkömmlichen Präsentationslösungen unterscheidet. Dennoch kann sich die Beschäftigung mit dieser Alternative lohnen. Eine Prezi-Präsentation ist auch drei Jahre nach dem Launch der Software immer noch etwas Besonderes. Die Zoom-Effekte und die Landkartendarstellung sorgen für Aha-Effekte, können aber auch etwas übertrieben wirken.
Testergebnis Prezi |
|
Note |
2,5 |
Pro |
Kontra |
Konzept: Bessere Visualisierung von Ideen als in linearen Folienpräsentationen |
Offline-Nutzung nur im Premium-Angebot: Applikationen lassen sich aber einen Monat kostenlos testen |
Vorlagen: Templates erleichtern den Einstieg |
Einstiegshürden: Ungewöhnliches Konzept macht ein Umdenken notwendig |
Flexibilität: Prezis lassen sich auch nur mit dem Browser erstellen |
Wer sich professionell auf die Präsentation mit Prezi einlässt, muss sich zudem im Klaren sein, dass er sich langfristig an das Abo-Modell des Anbieters bindet. Nach Ablauf der Vertragszeit sind die Präsentationen nicht mehr editierbar, es sei denn, man macht sie öffentlich zugänglich und nutzt die kostenfreie Lizenzvariante. Immerhin kann man aber als selbstablaufende „tragbare Prezi“ im ZIP-Format gespeicherte Präsentationen weiterhin ansehen beziehungsweise präsentieren.