Pebble Time Smartwatch im Praxis-Test
App-Shop und Testfazit zur Pebble Time
von Stefan Bordel - 22.06.2015
Der Funktionsumfang der Smartwatch ist über den App-Store mit entsprechender Software erweiterbar. Hier findet der Nutzer neben unzähligen Watchfaces natürlich auch Apps für nahezu jeden erdenklichen Einsatzzweck. Zahlreich vertreten sind etwa Fitness- und Wetter-Apps sowie Anwendungen zur Steuerung von Smartphone-Einstellungen. Allerdings sind viele der Apps noch für den Vorgänger programmiert und daher nicht für das farbige Display der Time angepasst.
Testfazit zur Pebble Time
Mit der Pebble Time ist dem US-amerikanischen Startup ein souveräner Nachfolger geglückt. Der Funktionsumfang der Smartwatch muss sich vor den Konkurrenten von Apple und dem Android-Lager nicht verstecken. Optisch wie technisch wirkt die Uhr eher unauffällig. Ihre Vorzüge liegen in der bequemen Steuerung über die Timeline sowie in der langen Akkulaufzeit. Wer sich mit dem Plastik-Look der Time nicht anfreunden kann, erhält mit der Time Steel bald eine edle Alternative. Letztere soll zudem bis zu 10 Tage Laufzeit bieten.
Testergebnis Pebble Time |
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Note |
2 |
Pro |
Kontra |
Sparsames und gut ablesbares E-Paper-Display |
Hoher Preis (in Europa) |
Intuitive Bedienung über die Timeline |
Schwache Hintergrundbeleuchtung |
Plattformunabhängig (Android und iOS) |
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Hohe Laufzeiten |
Zusätzliche Funktionen für die Time sollen in Zukunft die nachrüstbaren Uhrenarmbänder bringen. Die sogenannten Smartstraps beherbergen weitere Sensoren wie etwa GPS, Pulsmesser, NFC oder eine erweiterte Batterie. Derzeit sind diese Armbänder allerdings noch nicht erhältlich.
Einziger Knackpunkt ist die selbstbewusste Preisgestaltung auf dem europäischen Markt: Der Hersteller verlangt stolze 250 Euro für die Pebble Time. In den USA ist das Gerät hingegen schon für rund 200 US-Dollar zu haben.