Pebble Time Smartwatch im Praxis-Test
Smartwatch mit Timeline-Launcher und Pebble OS
von Stefan Bordel - 22.06.2015
Pebble Timeline: Der Launcher stellt in einer chronologischen Tagesübersicht vergangene, aktuelle und anstehende Ereignisse dar.
(Quelle: Pebble )
Der Timeline-Launcher ist ein linear angeordneter Tagesüberblick. Hier blendet die Smartwatch neben Wettervorhersagen auch anstehende Termine oder Erinnerungen ein. Diese können mit dem Auswahl-Knopf in der Mitte aufgerufen werden, um weiterführende Informationen abzurufen.
Abseits der Timeline verfügt das installierte Pebble OS auch über einen herkömmlichen App-Launcher. Standardmäßig sind Apps für Benachrichtigungen, Wecker, Watchfaces und für die Steuerung der Musik-App vorinstalliert. Weitere Apps und Watchfaces erhält man über die Pebble-App auf dem Android-Smartphone oder iPhone. Mit diesen ist die Pebble via Bluetooth 4.0 dauerhaft verbunden. Dank des sparsamen Bluetooth-Standards verbraucht das Smartphone in der Praxis trotz aktiver Verbindung weniger Strom, da viele Benachrichtigungen und Interaktionen von der Smartwatch erledigt werden. Der Stromfresser Nummer Eins im Smartphone - das Display - bleibt während dieser Zeit inaktiv.
Standardmäßig gehen bei der Smartwatch sämtliche Benachrichtigungen ein, die auch auf dem Smartphone anfallen. Dabei stellt der Vibrationsalarm sicher, dass auch keine neuen Nachrichten im Alltag untergehen. Leider fällt die Vibration recht stark aus, sodass sie gerade in ruhigen Räumen leicht zu hören ist - hier sollten die Entwickler nochmal nachjustieren.
Eingegangene Benachrichtigungen von Chat-Apps oder SMS lassen sich unter Android direkt an der Pebble mit Textbausteinen, Smilies oder über das integrierte Mikrophon beantworten. Die Speech-to-Text-Funktion arbeitet in der Praxis zuverlässig und lässt sich selbst von lauten Umgebungsgeräuschen nicht in die Irre leiten. iPhone-Nutzern stehen diese Interaktionen allerdings nicht zur Verfügung.