Private Cloud
ownCloud 8 Enterprise Edition im Test
von
Andreas
Dumont - 14.05.2015

Foto: Shutterstock / OmniArt
Mit der ownCloud Enterprise Edition richten Unternehmen on premise eine sichere Private Cloud ein. com! professional hat die Lösung mit Schutz vor unautorisiertem Zugriff getestet.

ownCloud: Der Client funktioniert ähnlich wie Dropbox, Google Drive und OneDrive.
Mit einer Private Cloud hingegen bleiben die Daten stets in der Hoheit des Unternehmens. ownCloud Enterprise Edition basiert auf der kostenlosen Community Edition, ist jedoch mit vielen Funktionen für Unternehmensanforderungen angereichert. Dazu gehören die verbesserte Benutzerverwaltung über AD oder LDAP, die Unterstützung von SharePoint und Netzlaufwerken und eine File-Firewall.
Die neue Funktion Federated Cloud ermöglicht den Austausch von Daten zwischen verschiedenen ownCloud-Servern, die beispielsweise an mehreren Standorten eines Unternehmens stehen.
ownCloud 8 Enterprise Edition |
|
Hersteller |
ownCloud, Inc. |
Preis |
ab 9000 Dollar pro Jahr für 50 Benutzer |
Voraussetzungen |
Webserver, PHP 5.4 oder neuer, Datenbank |
MySQL / MariaDB / PostgreSQL / SQLite |
● / ● / ● /○ |
Desktop-Clients |
Windows, Linux, Mac OS X |
Mobil |
iOS, Android |
SharePoint-Integration |
● |
Outlook-Integration |
○ |
Federated Cloud |
● |
LDAP |
● |
Audit & Reporting |
● |
Verschlüsselung |
AES-128 oder AES-256 |
MDM |
○ |
Endpoint Backup |
○ |
Einbindung von Netzlaufwerken |
● |
Kalender / Kontakte |
optional / optional |
Branding |
● |
ownCloud benötigt einen Webserver wie Apache, PHP 5.4 oder neuer und eine Datenbank, typischerweise MySQL. Die Installation selbst ist schnell erledigt. Bereits nach rund zehn Minuten kann der Admin mit der Konfiguration des Systems beginnen. Er muss sich etwa um die Verschlüsselung kümmern und sich Gedanken über die Ausfallsicherheit machen. Insgesamt ist aber der Administrationsaufwand von ownCloud recht überschaubar. Über die API lassen sich Admin-Aufgaben auch außerhalb des Backends durchführen.