Oracle VirtualBox 5 im Test
Festplatten virtuell verschlüsselt mit Virtualbox
von Andreas Dumont - 19.10.2015
Virtuelle Festplattenabbilder lassen sich jetzt verschlüsseln. Der dazugehörige Reiter befindet sich im Abschnitt „Allgemein“. Als Verschlüsselungsalgorithmen stehen AES-XTS 128 Bit und AES-XTS 256 Bit zur Auswahl. Die verschlüsselten virtuellen Maschinen kann man dann nur mit einem zuvor festgelegten Passwort starten. Diese Funktion soll gewährleisten, dass die Daten jederzeit sicher und verschlüsselt sind, unabhängig davon, ob die virtuelle Maschine gerade ungenutzt oder in Betrieb ist.
Drag and Drop zwischen Wirt und Gast funktioniert nun in beide Richtungen und nicht mehr nur vom Wirt zum Gast. Das neue Windows 10 wird als Gastbetriebssystem bereits unterstützt, ebenso Linux-Betriebssysteme mit dem init-Dienst systemd.
VirtualBox läuft auf Windows, Linux, Mac und Solaris und unterstützt eine große Zahl an Gastsystemen, etwa Windows XP, Server 2003, 7, 8, 8.1 und 10, Linux mit Kernel 2.4, 2.6 und 3.x, Solaris, OpenSolaris und OpenBSD.
An Formaten kennt VirtualBox das hauseigene VDI sowie VHD, VMDK und VDD. Die 3D-Beschleunigung hat immer noch experimentellen Charakter. Und: VirtualBox 5 parallel zu einer früheren Version zu betreiben, ist nicht möglich.
Testergebnis: Oracle VirtualBox 5 |
|
Note |
1,0 |
Pro |
Kontra |
Geschwindigkeit: Verbessert durch Paravirtualisierung |
3D-Beschleunigung: Fehlerbehaftet |
Verschlüsselung: Verschlüsselt Festplatten-Images |
|
Virtuelle Maschinen: Unterstützt sehr viele Gastsysteme |
|
Zusatzfunktionen: Guest Additions und Extension Pack |