Netzwerkmanagement
OpManager Netzwerkmanager im Test
von
Charles
Glimm - 25.06.2015
Foto: ManageEngine
Auf voller Ausbaustufe zieht der Netzwerkmanager OpManager alle Register. Doch der Weg dorthin führt über bezahlte Plug-ins und kann recht teuer werden.
OpManager von ManageEngine ist ein leistungsstarkes Netzwerk-Management-System, das unter Windows sehr schnell installiert ist. Einige Fragen sind zu beantworten, etwa ob die integrierte MySQL-Engine oder ein dedizierter Datenbank-Server verwendet werden soll. Dann kann es auch schon an die Konfiguration gehen.
Das Programm unterstützt diese Aufgabe, indem es eine Liste empfehlenswerter Aktionen vorschlägt. Darauf steht als Erstes ein Network-Scan: Man gibt SNMP-Strings und IP-Adressbereiche ein, dann erledigt das System den Rest. Überhaupt gestaltet sich die Konfiguration angenehm und einfach. Admins können beispielsweise Templates anlegen, die Einstellungen wie Polling-Intervalle und Überwachungsaufgaben für eine bestimmte Geräteklasse festlegen. So lässt sich eine große Zahl gleichartiger Geräte mit minimalem Aufwand einrichten.
Bei OpManager wird Automation großgeschrieben. Ein grafisch dargestellter Workflow erlaubt es beispielsweise, Routine-Aufgaben oder Standardvorgehensweisen für Ausfälle per Maus festzulegen. Dafür wird in einem Flussdiagramm einfach der Ablauf derjenigen Handlungen festgelegt, die man ansonsten im entsprechenden Fall manuell vornehmen würde. Das System arbeitet die Maßnahmen dann im Fehlerfall automatisch ab.
Betriebssysteme |
Server: Windows, Linux Client: Windows, Linux, Solaris, AIX, HP-UX Mobile: iOS, Android, Blackberry |
Max. unterstützte Nodes |
100.000 |
IPv6-Unterstützung |
○ |
Systemvoraussetzungen |
k. A. |
Fehlererkennung |
aktiv und passiv |
Aufgabenplanung |
○ |
WLAN-Management |
nur Access-Points |
Hardware-Monitoring |
● |
Sicherheitsmanagement |
● |
Admin-Dashboard |
● |
Benachrichtigungen per E-Mail / SMS / On-Screen |
● / ● / ● |
Mobil-Zugriff |
● |