Neun Sicherheitspakete im Test

Systembelastung durch die Sicherheitspakete

von - 17.02.2012
Keins der getesteten Programme bremst den PC spürbar aus. Alle Schutzpakete profitieren von Mehrkern-CPUs und üppigem Arbeitsspeicher.
Schutzsoftware überwacht den Windows-Rechner permanent. Dennoch bremst keins der Programme das Testsystem merklich aus. Ein minimaler Performance-Verlust war im Test zwar messbar, ein normaler Anwender bekommt davon jedoch nichts mit. Selbst Programme, die in der Vergangenheit das System spürbar ausbremsten — etwa Symantec und F-Secure —, reduzieren die Systemleistung so gut wie gar nicht mehr.
Alle Schutzpakete profitieren von den aktuellen Mehrkernprozessoren und üppigem Arbeitsspeicher. Zudem merken die Schutzpakete der neuen Generation auch, wenn ein Rechner gerade wenig beansprucht wird. Diesen Zeitraum nutzen die Schutzprogramme, um im Hintergrund ressourcenintensivere Arbeiten zu erledigen.
Auch die Schutzsoftware wurde optimiert: Die Logik bei der Dateiarbeit hat sich verbessert. Die Programme arbeiten zum Beispiel mit Listen unschädlicher Programmdateien (Whitelists). Zudem werden Dateien, die ein Programm bereits gescannt hat, mit einem digitalen Fingerabdruck versehen (Fingerprint). Beim nächsten Scan-Durchlauf werden die gekennzeichneten Dateien dann wiedererkannt und müssen nicht erneut geprüft werden. Das Dateivolumen, das gescannt werden muss, wird dadurch erheblich kleiner.
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