Neun Sicherheitspakete im Test

Schutz vor Infektionen

von - 17.02.2012
Lediglich die Programme von F-Secure, Panda und Bitdefender erkannten im Test alle verbreiteten und neuen Viren.
In dieser Testdisziplin mussten die Schutzprogramme sowohl bekannte Viren, Würmer und Trojaner erkennen als auch Schädlinge, für die es noch keine Signaturen gibt. Insgesamt galt es, mehr als 100.000 Schädlinge abzuwehren.
Die Schutzpakete von F-Secure, Panda Security und Bitdefender machten bei diesen beiden Erkennungstests keinen einzigen Fehler. Die Software von F-Secure scannt mit zwei programminternen Virenscannern — einer stammt von Bitdefender.
Norton Internet Security 2012: Die Meldung zu einem gefundenen Schädling ist kurz und klar.
Norton Internet Security 2012: Die Meldung zu einem gefundenen Schädling ist kurz und klar.
Ebenfalls sehr gut waren die Erkennungsraten der Programme von Kaspersky und Symantec. Lediglich bei der Erkennung bekannter Schädlinge leisteten sie sich kleine Fehler und erreichten so eine Erkennungsrate von 99 Prozent.
Wenn man die aktuellen Testresultate mit den Ergebnissen des letzten Tests von Sicherheitspaketen im com! Magazin 11/2010 vergleicht, dann fällt auf: Die ersten sechs Plätze belegen die Programme der gleichen Hersteller — lediglich in anderer Reihenfolge.
Die Tests der Erkennungsraten von Schutzsoftware sind nur Momentaufnahmen. Die Virensammlungen, die auf die Schutzprogramme losgelassen werden, werden laufend aktualisiert. Falls wir also die Erkennungsraten in einigen Wochen erneut testen würden, sähe die Platzierung der ersten sechs Testkandidaten vermutlich wieder anders aus.
Die schwächste Erkennungsleistung zeigte der letztplatzierte Testteilnehmer — Titanium Internet Security 2012 von Trend Micro. Das Programm erkannte nämlich lediglich 93 Prozent unbekannter Viren, für die es noch keine Signaturen gibt.
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