Neun Sicherheitspakete im Test

Diese Sicherheitspakete hat com! getestet

von - 17.02.2012
Testsieger: Das Schutzpaket Internet Security 2012 von F-Secure schützt den Rechner am besten und ist einfach zu bedienen. Doch selbst dieses Programm reinigt einen infizierten PC nicht perfekt.
Testsieger: Das Schutzpaket Internet Security 2012 von F-Secure schützt den Rechner am besten und ist einfach zu bedienen. Doch selbst dieses Programm reinigt einen infizierten PC nicht perfekt.
Auf den Prüfstand standen neun aktuelle Schutzpakete der Hersteller AVG, Avira, Bitdefender, F-Secure, Gdata, Kaspersky, Panda Security, Symantec und Trend Micro. Die Lizenzpakete für drei Rechner enthalten ein Jahr Update-Service. Sie kosten zwischen 26 und 48 Euro. Die Programme wurden in ihrer Standardkonfiguration unter Windows 7 mit Service Pack 1 getestet.
Testsieger: Die beste Schutz- und Reparaturleistung bietet Internet Security 2012 von F-Secure. Selbst Einsteiger können die Software problemlos bedienen. F-Secure Internet Security 2012 erhielt als einziges Schutzprogramm im Test die Note „sehr gut“.
Preistipp: Die Schutzwirkung von Kaspersky Internet Security 2012 war fast so stark wie die des Testsiegers. Das Programm ist einfach zu handhaben.
Preistipp: Die Schutzwirkung von Kaspersky Internet Security 2012 war fast so stark wie die des Testsiegers. Das Programm ist einfach zu handhaben.
Preistipp: Die Schutz- und Reparaturleistung von Kaspersky Internet Security 2012 ist ebenfalls sehr gut. Das Programm lässt sich zudem komfortabel bedienen. Mit 26 Euro für drei PC-Lizenzen inklusive ein Jahr Updates ist Kaspersky Internet Security 2012 die günstigste Software im Test.

So hat com! die Sicherheitspakete getestet

Die aktuellen Sicherheitspakete wurden in ihren Standardkonfigurationen unter Windows 7 mit Service Pack 1 getestet. Die Programme mussten Schädlinge abwehren, die das System entern wollten, und bereits infizierte PCs reinigen.
Schutz vor InfektionenJedes Sicherheitspaket musste bekannte und neue Viren, Würmer und Trojaner erkennen und verhindern, dass die Schädlinge den Rechner infizieren. Jedes Schutzpaket musste mehr als 100.000 Schädlinge abwehren. Zu erreichen waren maximal 35 Punkte.
Reinigung infizierter PCs
In dieser Testdisziplin wurde die Fähigkeit der Schutzpakete geprüft, Schädlinge zu entfernen, die bereits in das Windows-System eingedrungen waren. Die Schutzsoftware wurde daher auf einem bereits infizierten Computer installiert. Die Schutzsoftware musste den PC scannen, die Eindringlinge aufspüren und diese samt all ihren Helferdateien und Registry-Einträgen löschen. Zu erreichen waren in dieser Kategorie maximal 40 Punkte.
Systembelastung Hier wurde die Leistung eines Rechners ohne Schutzsoftware mit der Leistung eines Rechners mit installierter Schutzsoftware verglichen. Die ermittelten Werte beziehen sich auf übliche Dateioperationen eines Normalanwenders. Zu erreichen waren maximal 5 Punkte.
Bedienung
Verständliche Dialogmeldung: F-Secure Internet Security 2012 informiert den Nutzer mit verständlichen Meldungen.
Verständliche Dialogmeldung: F-Secure Internet Security 2012 informiert den Nutzer mit verständlichen Meldungen.
Bewertet wurde, wie einfach sich die Schutzprogramme installieren lassen, wie nutzerfreundlich und intuitiv die Bedienoberfläche ist und wie verständlich die Dialoge und Erklärungen sind.
Zudem mussten die Schutzpakete 300.000 unschädliche Programme und Dateien erkennen und sollten dabei keinen Fehlalarm auslösen. Zu erreichen waren maximal 20 Punkte.

Antiviren-Testlabor: AV-Test

AV-Test: Größtes Antiviren-Testlabor Deutschlands.
AV-Test: Größtes Antiviren-Testlabor Deutschlands.
Den Vergleichstest hat die com!-Redaktion in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Antiviren-Testlabor AV-Test durchgeführt (www.av-test.de). Das Testlabor AV-Test hat in dem Vergleichstest die Schutzwirkung und die Reparaturleistung der aktuellen Sicherheitspakete ermittelt. Bei den Labortests kamen mehr als 100.000 Schädlinge zum Einsatz.
Die Sicherheitsprogramme hatten zwei Hauptaufgaben zu bewältigen: Zum einen musste eindringende Malware unschädlich gemacht werden. Zum anderen galt es, ein bereits infiziertes System von Schädlingen zu reinigen. Dabei mussten die Schutzprogramme nicht nur die Eindringlinge selbst aufspüren und löschen, sondern auch deren Helferdateien eliminieren und Schäden — zum Beispiel in der Windows-Registry — reparieren.
Aktuelle Testergebnisse verbreiteter Schutzprogramme finden Sie unter der Webadresse www.av-test.org/tests/testberichte. Das Besondere: Die Ergebnistabellen sind interaktiv. Je nachdem ob Ihnen bei einer Sicherheitssoftware die Schutzfunktion, die Reparaturleistung oder die Nutzerfreundlichkeit am wichtigsten ist, ändern Sie entsprechend die Bewertungsreihenfolge der Programme selbst per Mausklick.
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