Microsoft Surface Book im Test

Surface Book beeindruckt mit Rekordtempo

von - 03.02.2017
Nimmt man die Tablet-Tastatur-Kombinationen der Wettbewerber als Maßstab, spielt das Surface Book in seiner eigenen Liga, was Verarbeitung, Stabilität und Qualität der Komponenten angeht. Sein Magnesiumgehäuse widerstand im Test auch energischeren Versuchen, es einzudrücken oder zu verwinden.
Gleichermaßen unbeeindruckt zeigte sich das Surface Book vom Benchmark-Parcours, den es im Rekordtempo absolvierte. Mit der Intel-CPU Core i7-6600U, der Nvidia Geforce 940M als zweitem Grafikchip neben dem Intel HD Graphics 520, 16 GByte RAM und einer 512 GByte großen NVMe-SSD musste das Surface Book dafür zwar seine Top-Ausstattung aufbieten, lehrt damit aber selbst High-End-Convertibles und -Ul­trabooks das Fürchten. Ohne Lüfter kommt das Tablet nicht aus, unter Last lief es mit geräuschvollen 40,3 dB(A).
Bei der Akkulaufzeit spielte das Surface Book trotz zweier Energiespeicher – ein 18-Wh-Akku im Tablet und ein 52-Wh-Akku in der Tastatur – nicht ganz vorn mit. Mit knapp 7 Stunden hielt es im Test ziemlich lange durch, wenn man es nach Notebook-Kriterien beurteilt. Im Tablet-Umfeld reichte das aber nur für einen Mittelfeldplatz.
In unserer Testkonfiguration CR7-00010 kostete das Microsoft Surface Book 2.600 Euro. Für die kleinste Version mit Core-i5-Prozessor und 8 GB RAM sind rund 1.600 Euro fällig. Business-Features wie ein Fingerabdrucksensor oder ein Smartcard-Leser sind jedoch nicht mit an Bord.

Testergebnis

Note
2
Leistung: Extrem schnell
Gehäuse: Sehr hochwertig und stabil
+
Akkulaufzeit: Für Tablets nur Durchschnitt
-
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