Leitz Cloud Dokumentenverwaltung im Test

Schwächen der Leitz Cloud

von - 08.03.2016
Während sich mit diesen Funktionen eine einfache Dokumentenverwaltung durchaus aufbauen lässt, bleiben etliche De­signentscheidungen der Entwickler rätselhaft. So ist es zwar nachvollziehbar, dass die Benutzerverwaltung nur im gemeinsamen Bereich greift, warum aber auch nur hier Notizen beziehungsweise Kommentare möglich sind, leuchtet kaum ein.
Leitz Cloud: Bietet wichtige Organisationshilfen wie definierbare Schlagwörter und eine Wiedervorlage.
Bedient wird der Dienst zunächst per Browser-Interface, das es auch in einer Version für mobile Geräte gibt. In den Genuss des vollen Funktionsumfangs gelangt man jedoch erst, wenn man den Windows-Client verwendet, der sich aber nur aus der Browser-Anwendung herunterladen lässt.
Erst die Windows-Applikation macht zum Beispiel die Übertragung von Dateien per Drag and Drop möglich. Auch der direkte Weg vom Scanner in die Cloud führt nur über sie. Und schließlich sind auch die Backup-Funktion sowie das Editieren von Dateien direkt in der Cloud ausschließlich Windows-Anwendern vorbehalten.
Zum Zeitpunkt unseres Tests kam erschwerend hinzu, dass sich der Client unter Windows 10 nicht installieren ließ, weil das zugehörige Sicherheitszertifikat abgelaufen war.
Das alles hinterlässt einen etwas schalen Geschmack und den Eindruck, dass der Papierprofi Leitz in Sachen Software-Entwicklung noch etwas Nachholbedarf hat.

Testergebnis

Note
2
Server-Standort: Im Inland
+
Webinterface: Kleinere Bugs, beschränkter Funktionsumfang
Windows-Client: Abgelaufenes Sicherheitszertifikat
-
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