Kaspersky Endpoint Security 10.2 im Test
Test-Fazit Kaspersky Endpoint Security 10.2
von Markus Selinger - 18.09.2015
Im Labortest zeigte Kaspersky eine ungewöhnlich schwache Leistung. Von den 70 zu erreichenden Punkten für die Schutzleistung schaffte Kaspersky nur 55. Im ersten Testabschnitt musste Endpoint Security in zwei aufeinanderfolgenden Monaten jeweils über 80 noch unbekannte Angreifer erkennen. Das gelang nur im ersten Monat fehlerfrei.
Im zweiten Monat verpasste die Suite einige Angreifer und die Erkennungsleistung lag bei nur 98,82 Prozent. Das war einer der schlechtesten Werte im Test. Im nächsten Schritt musste das Schutzsystem das Referenz-Set mit über 22.000 eigentlich bekannten Bedrohungen erkennen. Im ersten Testmonat lag die Erkennungsquote bei 99,92 Prozent. Im zweiten Monat betrug sie 99,80 Prozent.
Punktwertung Kaspersky Endpoint Security 10.2 |
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Schutz vor neuesten Bedrohungen (max. 40 Punkte) |
35 |
Schutz vor bekannten Schädlingen (max. 30 Punkte) |
20 |
Systembelastung (max. 10 Punkte) |
6 |
Benutzbarkeit (max. 20 Punkte) |
20 |
Gesamtpunktzahl (max. 100 Punkte) |
81 |
Note |
Gut |
Note sehr gut: 100–85 Punkte, Note gut: 84–70 Punkte, Note befriedigend: 69–50 Punkte, Note ausreichend: 49–30 Punkte, Note mangelhaft: 29–10 Punkte, Note ungenügend: 9–0 Punkte
Testergebnis Kaspersky Endpoint Security |
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Note |
2 |
Pro |
Kontra |
Fehlalarme: Keine Falschmeldungen |
Erkennung: Leichte Schwächen |
Gerätekontrolle: Ab Select-Version |
In Sachen Fehlalarme arbeitete das Schutzsystem vorbildlich. Im Labor wurden 500 gute Webseiten aufgerufen, 1,2 Millionen nicht verseuchte Dateien gescannt und einige Dutzend Programminstallationen begleitet. Das Ergebnis: nicht ein einziger Fehlalarm. Auch die Belastung des Test-PCs war sehr gering. Damit eignet sich die Client-Software auch für nicht ganz so leistungsstarke Office-PCs.