iPad Pro 11 im Test

Home-Button und Fingerabdrucksensor abgeschafft

von - 04.03.2019
Wer bereits den iPad-Pro-Vorgänger genutzt hat, muss sich bei der Neuauflage umstellen, weil Apple den Home-Button und damit auch den Fingerabdrucksensor kurzerhand abgeschafft hat. Stattdessen wird das iPad nun komplett über den Bildschirm bedient und per Gesichtserkennung entsperrt. Durch den eingesparten Platz vergrößerte sich das Display von 10,5 auf jetzt 11 Zoll. Die große Variante des neuen iPad Pro ist weiterhin 12,9 Zoll groß und kostet bis zu 2.000 Euro.
Anders als die Windows-Tablets von Acer und Lenovo ist das iPad Pro kein vollwertiger Notebook-Ersatz, weil seine mobile Ausrichtung letztlich zu kompromissbehaftet ist. Einmal, weil das optionale Smart Keyboard (199 Euro) mit seinen kleinen Plastiktasten keine Konkurrenz für eine Notebook-Tastatur darstellt. Zudem gibt es neben WLAN, Bluetooth und optionalem LTE nur einen USB-C-Port. Das macht den Kauf von Adaptern quasi unumgänglich, wenn man Zubehör wie Kartenleser oder ein externes Display anschließen will. Zu guter Letzt hat das Software-Angebot für Profi-Ansprüche Lücken. Das für Android schon verfügbare Adobe Photoshop CC soll erst im Lauf des Jahres auch für das iPad erscheinen.

Testergebnis

Note
2
Display: Hohe Farbtiefe, sehr homogene Ausleuchtung
Leistung: Schneller als jedes andere aktuelle Tablet
+
Zubehör: Eingabegeräte des Vorgängers inkompatibel
Zusatzausstattung: Teuer
-
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