Hannspree Micro-PC mit Windows 8.1 im Test
USB-Stick-PC für E-Mail und Büro-Anwendungen
von Andreas Dumont - 07.07.2015
Für Surfen, E-Mail und Büro-Anwendungen im Unternehmen ist der Mini-PC absolut ausreichend. Mehr geht allerdings nicht. Full-HD-Videos ruckeln unerträglich, selbst 720p-Filme lassen sich in manchen Fällen nicht stotterfrei abspielen, und an Spiele ist gar nicht erst zu denken. Der in die CPU integrierte Grafikprozessor Intel HD Graphics erlaubt Auflösungen bis zu 1920 x 1080 Pixel, 4K ist damit nicht möglich. Der eMMC-Speicher ist mit 174,1 MByte/s beim sequenziellen Lesen recht flott, schreibt aber mit 35,7 MByte/s eher langsam. Nach der Installation des Betriebssystems sind nur noch gut 20 GByte frei.
Ein weiterer Nachteil: Wenn der Mini-PC hinter dem Monitor platziert wird, dann sind zum Einschalten einige Verrenkungen nötig, um den kleinen Einschaltknopf zu erreichen und dann einige Sekunden gedrückt zu halten. Das gilt erst recht, wenn man das Gerät direkt an der HDMI-Buchse einsteckt und nicht das 20 cm lange mitgelieferte HDMI-Kabel verwendet. Zudem ist der Einschalter recht hakelig und reagiert oft erst nach mehreren Versuchen.
Tastatur und Maus lassen sich am besten per Bluetooth verbinden, da der Mini-PC nur einen USB-2.0-Anschluss hat. Ein Kopfhörerausgang ist ebenso wenig vorhanden wie ein Mikrofoneingang. Auch unterstützt die mitgelieferte Windows-Version keine Stand-by-Modi.
Eine Ethernet-Buchse fehlt, daher ist die Verbindung mit dem Internet nur per WLAN möglich und das auch nur im 2,4-GHz-Band.
Testergebnis: Hannspree Micro PC SNNIPD-1BR8Q01 |
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Note |
3,5 |
Pro |
Kontra |
Baugröße: Sehr klein, sehr leicht, geräuschlos |
Anschlüsse: Nur USB 2.0, kein analoger Audioausgang, kein Ethernet |
Leistung: Wird heiß und taktet dann herunter, ungenügende Kühlung |
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Preis: Im Vergleich zu teuer |