Gigaset QV830 im Test
Betriebssystem und Leistung
von Konstantin Pfliegl - 19.12.2013
Auf dem getesteten Gigaset QV830 lief im Auslieferungszustand ein recht aktuelles Android 4.2.2 alias Jelly Bean. Was bei der ersten Nutzung sofort auffiel: Gigaset verzichtet auf das Vorinstallieren von meist überflüssigen Apps, die sich dann nur durch umständliches Rooten des Geräts entfernen lassen. So verzichtete unser Testgerät auf Apps für soziale Netzwerke wie Facebook oder etwa für Pizza-Lieferdienste.
Nur 8 GByte Speicher: Von dem nicht gerade üppigen Speicher stehen im Werkszustand gerade einmal rund 4,9 GByte zur Verfügung.
Im Gegensatz zu Amazons Kindle-Tablets, die mit Fire OS ein stark modifiziertes Android-Betriebssystem nutzen und damit keinen Zugriff auf den Google Play Store haben, bietet das Gigaset vollen Zugriff auf Googles App-Shop.
Mit dem Quad-Core-Prozessor mit 1,2 GHz liefen alle getesteten Apps flüssig und ohne Ruckler. Das Tablet reagierte auf alle Eingaben verzögerungsfrei. Auch das Scrollen und Zoomen selbst von komplexen Webseiten verursachte in Googles Chrome-Browser keine Ruckler.
Mit 1 GByte Arbeitsspeicher ist das Tablet zwar im Vergleich zu vielen anderen Modellen etwas schwach auf der Brust — aber in der Praxis reicht das Gigabyte meist völlig aus.
Mit seinen 8 GByte Speicher für Daten und Apps ist das Tablet hingegen zu mager ausgestattet. Im Werkszustand bleiben von den 8 GByte gerade mal 5,1 GByte übrig. Wenn man die bereits installierten Apps abzieht, dann sind sogar nur noch rund 4,9 GByte frei. Dazu noch ein paar zusätzliche Apps, Bilder und MP3s — und schon stößt man schnell an die Grenzen.
Für diesen Fall verfügt das Android-Tablet jedoch noch über einen Speicherkarten-Slot für micro-SDHC-Karten mit bis zu 32 GByte.
Gigaset QV830 |
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Straßenpreis |
ca. 200 Euro |
Hersteller |
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Note |
2,5 |
Preis-Leistungs-Verhältnis |
befriedigend |
Pro & Contra |
+ keine überflüssigen vorinstallierten Apps |
Fazit |
Das 8-Zoll-Gerät ist ausreichend ausgestattet und hinterlässt einen robusten Eindruck. Allerdings muss man Abstriche beim Bildschirm und beim Speicher machen. Für das gleiche Geld bekommt man zum Beispiel mit dem Amazon Kindle Fire HDX 7 deutlich mehr Hardware — dafür fesselt man sich allerdings auch an Amazon. |
Testergebnis: Gigaset QV830.