Garmin nüviCam Navigationssystem im Test

Die nüviCam-Kamera überwacht die Fahrbahnmitte

von - 27.07.2015
Vor der ersten Fahrt bittet die nüviCam um die korrekte Einstellung der Kamera auf die Fahrbahnmitte. Da die Linse horizontal gedreht werden kann, ist das auch bei Montage abseits der Scheibenmitte möglich. Das Menü ist übersichtlich gestaltet, auch Nutzer anderer Navis dürften sich hier ohne längere Umgewöhnungszeit zurechtfinden. Bei der Zieleingabe werden nicht mehr mögliche Buchstaben nahezu in Echtzeit ausgeblendet, überhaupt hat uns das Navi in puncto Arbeitsgeschwindigkeit gut gefallen. Schön wäre allerdings noch eine Freitextsuche wie bei Google Maps gewesen.
Die Darstellung der Karte ist sehr präzise, beim höchsten Detailgrad stößt der Prozessor aber spürbar an seine Grenzen. Grundsätzlich leidet die Kartenansicht an einer gewissen Überfrachtung, selbst wenn man alle PoI wie Tankstellen oder Geldautomaten ausblendet. Dafür leistet die 3D-Ansicht der nüviCam gerade bei bergigen Strecken gute Dienste, damit lassen sich unter anderem Kurven besser einschätzen. Etwas gestört hat uns die Anzeige des im Grunde zuverlässigen Verkehrsdiensts: Sie zeigt beispielsweise dauerhaft an, dass eine Baustelle auf der Strecke gemeldet wurde – auch wenn diese keine Verzögerung mit sich bringt.
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