Fritzbox 6890 LTE im Test

Übersichtliche Benutzeroberfläche und viele Features

von - 30.07.2018
fritzOS
DSL oder LTE muss im Setup als Standard definiert werden. Das jeweils andere ist dann die Fallback-Option.
Die Benutzeroberfläche entspricht dem Fritzbox-Standard und hat eine Vielzahl an nützlichen Features: NAS, Gäste-WLAN und DECT-Basistation. Ein zusätzliches Goodie ist die LTE-Netzwerkübersicht: Die Fritzbox stellt grafisch dar, von welchem Mast der Router sein Signal holt und wie es um die Performance bestellt ist.
Das LTE-Modul unterstützt Cat. 6 und erreicht so in der Theorie bis zu 300 Mbit/s – immer vorausgesetzt, der abonnierte Tarif beziehunsgweise der Anbieter sieht solche Geschwindigkeiten vor. Wenn der Anbieter, dessen SIM-Karte im Slot steckt, den Speed drosselt, lässt sich nichts machen. Der Router unterstützt, wie auch die 7590, auch Supervectoring fürs Festnetzinternet, welches das Frequenzspektrum erweitert und so theoretisch höhere Bandbreiten ermöglicht.

Laut Hersteller funkt der AC-Router mit bis zu 1733 Mbit/s im 5-GHz-Band und 800 Mbit/s im 2,4-GHz-Band. Dank Band Steering wird das verbundene Gerät stets dem aktuell schnellsten Frequenzband zugeordnet, sofern es denn das 5-GHz-Band auch unterstützt. Auch auf MU-MIMO müssen User nicht verzichten: Bis zu drei Devices werden synchron mit Daten beliefert.

Fazit zur Fritzbox 6890 LTE

Die Fritzbox 6890 LTE lässt derzeit keine Wünsche offen – außer dem möglichen Hybrid-Betrieb zwischen LTE und DSL. Ansonsten ist der Router in unseren Augen der Klassenprimus unter den LTE-Geräten und daher für Selbständige oder kleine Start-ups empfehlenswert, die ihre Internetverbindung vor Ausfällen schützen wollen.

Testergebnis

Note
1
Schnell: Hohe Performance
Übersichtlich: Vorbildliche Benutzeroberfläche
+
Kein Hybrid-Betrieb: Lediglich Fallback-Lösung
-
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