CyberGhost 5 Internet-Anonymisierer im Test

IP-Anonymisierung mit CyberGhost 5

von - 09.10.2015
Das Einstellungsmenü bietet neben der wichtigen Kontoverwaltung noch einige weitere Zusatzfunktionen. So kann man unter „Allgemein“ festlegen, ob der Dienst automatisch zusammen mit Windows gestartet werden soll. Im Reiter „Privacy Control“ lässt sich die an Webseiten gemeldete Browsersprache an die des gewählten Proxy-Standorts angleichen und ein beliebiger User-Agent auswählen. Zudem kann man einstellen, dass Social Plug-ins und manche Tracking-Webseiten geblockt werden sollen (ohne genau zu erfahren, welche Tracking-Dienste das sind).
Obwohl im Menü von „Anti-Fingerprinting“ die Rede ist, beschränkt sich CyberGhost im Wesentlichen auf IP-Anonymisierung. Mit Ausnahme von User-Agent und Landessprache werden weder Header-Informationen noch Browserangaben verschleiert. So reicht der Dienst vor allem unterstützte MIME-Typen, installierte Systemfonts und Details über die Browser-Plug-ins ungefiltert durch, alles hervorragende Ausgangspunkte für einen einzigartigen Fingerabdruck des Rechners.
Davon abgesehen ist das Surfen mit aktiviertem CyberGhost komfortabel. Der Dienst baut sich schnell auf, ist selbst in der Free-Variante gut verfügbar und wirkt sich nicht wesentlich aufs Tempo aus.

Testergebnis: CyberGhost 5

Note

2

Pro

Kontra

Sicherheit: 256-Bit-Verschlüsselung der

gesamten Verbindung

Bedienerführung: Verwirrende Konto-Anlage

Anonymität: Laut Anbieter keine Speicherung

von Log-Files auf Zugangs- oder Proxy-Servern

Sicherheit: Keine IPv6-Unterstützung

Programme: Native Apps noch nicht unterstützt

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