Profi-Geräte
Business-Monitore mit 4K-Panel im Vergleichstest
von
Manuel
Masiero - 02.05.2019

Foto: Oleksiy Mark / shutterstock.com
Ergonomische und gut ausgestattete Monitore mit 4K-Panel gibt es schon ab 600 Euro. Im aktuellen Vergleichstest mussten sieben Geräte unterschiedlicher Hersteller gegeneinander antreten.
Ein Preis von unter 1.000 Euro, eine WQHD-Auflösung mit 2.560 x 1.440 Pixeln oder höher sowie mindestens 31,5 Zoll Display-Größe. Mit diesen Kriterien ergibt sich eine breite Auswahl an Business-Monitoren, die sich für die unterschiedlichsten Einsatzszenarien eignen. Im Vergleichstest mussten sieben solcher Business-Displays beweisen, was sie wirklich taugen: Asus Designo Curve MX32VQ, Benq PD3200U, Dell UltraSharp U3219Q, Fujitsu B-Line B34-9 UE, LG 32UL750-W, Samsung C34H890 und Viewsonic VP3268-4K.
Testsieger wurde der Viewsonic VP3268-4K mit der höchsten Gesamtpunktzahl aus den drei Wertungskategorien Ausstattung, Bildqualität und Ergonomie, während die Preis-Leistungs-Empfehlung an den Benq PD3200U für 730 Euro ging.
Je nach Budget und individuellen Anforderungen können die Geräte von Asus, Dell, Fujitsu, LG und Samsung aber die bessere Wahl sein. Um das Wunsch-Display leichter zu finden, hat com! professional deren Talente an dem gemessen, was ein guter Business-Monitor bei der Bildbearbeitung, im Office-Einsatz oder als Allrounder leisten sollte.
Bildbearbeitungs-Profis
Bei der Bildbearbeitung steht eine akkurate Farbwiedergabe an erster Stelle. Wichtig ist dabei der Farbraum, wobei die Wahl meistens auf sRGB oder AdobeRGB fällt. sRGB gilt als optimal für das Publizieren von Webinhalten, weil die meisten Computerbildschirme und Browser nur diesen Farbraum unterstützen. Sollen Bilder weiter am Monitor bearbeitet werden und schließlich in den Druck gehen, ist der vom Testsieger Viewsonic VP3268-4K und dem Fujitsu B-Line B34-9 UE unterstützte größere AdobeRGB-Farbraum die bessere Wahl.
Eine gleichmäßige Darstellung von Farbschattierungen ist bei einem für die Bildbearbeitung optimierten Monitor unerlässlich. Am besten gelang das dem Viewsonic VP3268-4K, dicht gefolgt von den ebenfalls sehr guten Dell UltraSharp U3219Q und Benq PD3200U. Alle drei sind von ihren Herstellern auf professionelles Farbmanagement getrimmt und für Office-Aufgaben eigentlich überqualifiziert.
Legt man die Messlatte bei den Bildparametern besonders hoch, dann sticht aus dem Trio erneut der Viewsonic hervor, denn er war werksseitig nahezu perfekt eingestellt. Nur beim Testsieger gab es außerdem eine Hardware-Kalibrierung. Da sich die Farbwiedergabe des Monitors mit der Zeit ändert, braucht es eine regelmäßige Neuanpassung der Bildparameter. Mit Hilfe von kompatiblen X-Rite-Colorimetern werden sie beim VP3268-4K direkt in den Speicher des Bildschirms geschrieben.
Punktevergabe und Benotung (Teil 1) |
||||
Hersteller / Modell |
||||
Preis |
1.000 Euro |
730 Euro |
870 Euro |
750 Euro |
Testergebnis |
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Ausstattung (max. 30 Punkte) |
27 |
26 |
25 |
26 |
Bildqualität (max. 30 Punkte) |
26 |
23 |
25 |
24 |
Ergonomie (max. 40 Punkte) |
37 |
38 |
37 |
32 |
Gesamtpunktzahl (max. 100) |
90 |
87 |
87 |
82 |
Note |
Sehr gut |
Sehr gut |
Sehr gut |
Gut |
Preis-Leistungs-Verhältnis |
befriedigend |
sehr gut |
gut |
sehr gut |
Bewertung |
Hardware-Kalibrierung möglich |
Sehr gute Bildqualität |
Mit DisplayHDR und KVM-Switch |
Hellstes Display im Test |